Eine moderne Volkswirtschaft wie die deutsche ist ohne die Personaldienstleistungsbranche kaum noch denkbar: Mit Zeitarbeit können Auftragsspitzen flexibel und schnell bewältigt werden, Engpässe im Personalbereich werden vermieden.
“Die Zeitarbeit hat sich in den vergangenen Jahren zum konstanten Jobmotor im Arbeitsmarkt entwickelt, von dem die Beschäftigten genauso profitieren wie die Kunden”, betont Dr. Timm Eifler, Vorsitzender der Gütegemeinschaft Personaldienstleistungen e.V., einem Zusammenschluss von Branchenunternehmen, die sich für mehr Verantwortung in der Zeitarbeit starkmachen. “Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten ist die flexible Form der Beschäftigung eine sehr gute Chance zur beruflichen Neuorientierung und bildet ein Sprungbrett in den Arbeitsmarkt.” Man lerne interessante Tätigkeiten in verschiedenen Firmen kennen – und inzwischen werde jeder dritte Zeitarbeitnehmer von seiner Einsatzfirma übernommen.
Auf Einhaltung der tariflichen Bestimmungen achten
Personaldienstleister gibt es unzählige. Woran erkennen Bewerber die guten und wann sollten sie vorsichtig sein? “Im Internet kann man sich über das Zeitarbeitsunternehmen informieren. In welchem Verband ist es organisiert? Welche Leistungen für die Arbeitnehmer gibt es? Welcher Tarifvertrag wird angewendet? Solide Zeitarbeitsfirmen, wie unsere Mitgliedsunternehmen, garantieren ihren Mitarbeitern übertarifliche Zulagen, Weiterbildungsangebote, Entwicklungschancen sowie eine faire und offene Behandlung im Arbeitsalltag”, so Dr. Eifler.
Kompetenz und Verantwortung
Mitgliedsfirmen in der Gütegemeinschaft können das “RAL Gütezeichen Personaldienstleistungen” nach definierten einheitlichen Güte- und Prüfbestimmungen erwerben. “Sie sind messbare Größen für Kompetenz und Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Kunden”, betont Dr. Timm Eifler. “So wird Zeitarbeit für alle Beteiligten zur Win-win-Situation.” Die Einhaltung der Kriterien unterliege der Eigenkontrolle und einer neutralen Überwachung.
Zeitarbeit im Wandel
Arbeitnehmerüberlassung gibt es in Deutschland zwar schon seit den 60er Jahren, in Fahrt kam die Branche aber erst in den vergangenen 15 Jahren. Inzwischen sind knapp 800.000 Menschen in diesem Bereich tätig. Vor allem in konjunkturellen Hochphasen ist die Zeitarbeit Jobmotor Nummer eins gewesen. Dr. Timm Eifler: “Ein Drittel bis die Hälfte aller neuen Arbeitsplätze dürften in der Branche entstanden sein, etwa jeder dritte Leiharbeitnehmer findet in einem der entleihenden Unternehmen eine Festanstellung.”
Mehr Informationen gibt es unter www.guetegemeinschaft-personaldienstleistungen.de im Internet.
Autor: Redaktion/ djd / HDI Versicherung AG