Was macht den Kölner Karneval für die Menschen aus? Welche Veranstaltungen besuchen sie? Und woher kommen die Jecken, die in Köln feiern? Diese und andere Themenkomplexe soll die Umfrage der Rheinischen Fachhochschule Köln im Auftrag des Festkomitee Kölner Karneval klären und die Studie wissenschaftlich untersuchen. Die Befragung wird zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag von Studenten an verschiedenen Orten im Stadtgebiet durchgeführt wird. Die Auswertung erfolgt zusammen mit der renommierten Boston Consulting Group. Ziel ist, Verbesserungspotenziale aufzudecken und Anregungen von Besuchern zu erhalten. Die Umfrage ist auch online möglich mit der Chance auf Tribünenkarten für den Rosenmontagszug.
“An den Karnevalstagen gibt es in Köln Hunderttausende von Menschen, die den Karneval erleben wollen”, weiß Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. “Sitzungen, Partys, Kneipen- und Straßenkarneval – jeder feiert anders. Wir wollen nun wissenschaftlich untersuchen, welche Erwartungshaltung die Menschen haben, um daraus Schlüsse für zukünftige Karnevalssessionen ziehen zu können.”
Studie soll zeigen was die Jecken an Karneval suchen
Dabei sollen zum Beispiel Informationsdefizite der Besucher aufgedeckt werden. Denn wer versteht, wie der Karneval in Köln funktioniert und weiß, wo es interessante Angebote gibt, irrt nicht ziellos durch die Südstadt oder andere Veedel. “Je genauer wir wissen, was die Menschen an Karneval suchen, desto besser können wir zusammen mit der Stadt Köln Angebote machen und damit Besucherströme lenken”, erläutert der Festkomitee-Präsident. “Und je besser es uns gelingt, die Jecken an verschiedene Orte in der Stadt zu leiten, desto überschaubarer werden auch aktuelle Hotspots wie etwa rund um die Zülpicher Straße.”
“Als wissenschaftliche Einrichtung im Herzen Kölns freuen wir uns, bei einem für die Stadt Köln so wichtigen Thema einen Beitrag zur Weiterentwicklung leisten zu können“, so Prof. Dr. Silke Schönert, Leiterin der Studie an der Rheinischen Fachhochschule Köln.