Auf einem Baugelände an der Butzweilerhofallee, in der Nähe der Adolf-Grimme-Allee in Köln-Ossendorf, wurde am Mittwoch, 31. Mai 2017, erneut eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe im Gewerbegebiet Köln-Ossendorf wurde gegen 13:50 Uhr erfolgreich entschärft. Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten den Heckaufschlagszünder des 2,5-Zentner-Blindgängers erfolgreich unschädlich machen. Die Bombe wird nun abtransportiert und in einem Fachbetrieb zerlegt und entsorgt.
Alle Sperrungen rund um die Butzweilerhofallee werden nun wieder aufgehoben. Die Mitarbeiter der Gewerbebetriebe und Verwaltungen, die Anwohner und die Bewohner der städtischen Unterkunft können nun wieder zurückkehren. Das Ordnungsamt war mit 52 Personen im Einsatz, die Feuerwehr mit zwei und die Polizei Köln mit 15 Kräften.
Hier können Sie die Entschärfung der Bombe noch einmal in unserem CityNEWS-Live-Ticker nachlesen!
13:41 Uhr: Entschärfung des Blindgängers in Ossendorf kann beginnen
Das Ordnungsamt der Stadt Köln hat die Evakuierungen abgeschlossen, der Kampfmittelbeseitigungsdienst kann mit seiner Arbeit für die Entschärfung der Bombe in Köln-Ossendorf beginnen. Die Experten gehen nun ans Werk, um den Heckaufschlagszünder des 2,5-Zentner-Blindgängers unschädlich zu machen.
Sämtliche Unternehmen und einige wenige Wohnungen im Radius von rund 400 Metern um den Bombenfundort an der Butzweilerhofallee sind geräumt. Alle Straßensperrungen sind eingerichtet und auch die Flugsicherung sorgt dafür, dass über dem Evakuierungsgebiet nun kein Flugverkehr mehr stattfindet.
12:51 Uhr: 2,5-Zentner-Bombe soll noch heute vor Ort entschärft werden
Das Ordnungsamt der Stadt Köln ist seit dem Vormittag in einem Teil des Gewerbegebietes Köln-Ossendorf unterwegs, um die Betriebsleitungen über den Fund einer Fliegerbombe zu informieren. Gleichzeitig werden die Unternehmen aufgefordert, ihre Einrichtung zu schließen und mit den Mitarbeitern das gesperrte Gelände zu verlassen. Die Bombe wurde am heutigen Mittwochmorgen, 31. Mai 2017, bei einer Flächensondierung auf einem großen Baugelände an der Butzweilerhofallee 2 gefunden und soll noch heute entschärft werden. Sie liegt in einer Tiefe von rund 2,50 Metern.
Betroffen sind neben rund 100 Personen, die im gesperrten Bereich mit einem Radius von rund 400 Metern wohnen, auch alle rund um die Butzweilerhofallee, Nähe Adolf-Grimme-Allee, befindlichen Betriebe und Verwaltungen. Wie viele gewerblich Beschäftigte von der Räumung betroffen sind, kann nicht ermittelt werden. Darüber hinaus werden rund 140 geflüchtete Menschen, die in einer städtischen Unterkunft an der Butzweilerhofallee wohnen, für die Zeit der Evakuierung von der Stadt begleitet in einer Schule außerhalb des gesperrten Bereichs untergebracht. Erste Straßensperrungen wurden bereits eingerichtet.
Die Stadt stellt für Personen, die während der Evakuierung keine andere Möglichkeit haben, eine Anlaufstelle zur Verfügung, erneut im Ausbildungszentrum der Handwerkskammer zu Köln in der Köhlstraße in Köln-Ossendorf. Dort werden Anwohner und Anlieger vom städtischen Ordnungsdienst betreut.
Die für den überörtlichen Verkehr relevanten Straßen Militärringstraße, Butzweilerstraße und Hugo-Eckener-Straße sowie die Bundesautobahn A57 bleiben weiterhin befahrbar.
Allerdings sind erneut zwei Stadtbahnhaltestellen der Linie 5 sowie Stationen der Buslinie 139 der Kölner Verkehrs-Betriebe von den Sperrungen betroffen.
11:21 Uhr: Fliegerbombe an der Butzweilerhofallee gefunden
Bei einer weiteren Bodensondierung auf einem großen Baugelände an der Butzweilerhofallee, in der Nähe der Adolf-Grimme-Allee in Köln-Ossendorf, wurde am heutigen Mittwochmorgen, 31. Mai 2017, eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich erneut um einen 125 Kilogramm schweren Blindgänger englischer Bauart mit intaktem Heckaufschlagszünder. Bei Bodenuntersuchungen im April dieses Jahres wurden in der Nähe bereits zwei Blindgänger entdeckt und vor Ort entschärft.
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Der Evakuierungsradius wurde auf rund 400 Meter festgelegt. Das Ordnungsamt hat bereits damit begonnen, die Gewerbebetriebe im Umfeld über den Fund und die anstehende Entschärfung zu informieren. Auch das Einrichtungshaus Ikea liegt innerhalb des 400-Meter-Radius und ist betroffen.