Wintersportler und Schneeliebhaber müssen in diesem Winter bislang ganz stark sein. Sowohl in der Region rund um Köln als auch den restlichen Teilen Deutschlands sucht man verschneite Dächer und Landschaften vergeblich. Dafür präsentieren sich beispielsweise die Alpen in schönster winterlicher Pracht. Wer in einen Winterurlaub aufbrechen und nicht etwa in Kölner Thermen entspannen will, sollte sich allerdings Gedanken um die richtige Kleidung machen, um nicht auszukühlen. Wir fassen zusammen, wie man sich effektiv vor Kälte schützt und den Winterurlaub wohlig warm genießen kann.
Welche Körperteile bei Kälte besonders geschützt werden müssen
Nur allzu oft wird insbesondere Kindern gesagt, dass sie ihre Mütze aufsetzen sollen – schließlich ginge ja die meiste Wärme über den Kopf verloren. Das ist jedoch falsch, da man über jede Körperpartie gleich viel Wärme verliert. Vielmehr entsteht der Glaube, der Kopf müsse besonders gut gewärmt werden, dadurch, dass er – ebenso wie Brust und Gesicht – besonders kälteempfindlich ist. Dennoch sind Mützen, ebenso wie Schals, schon fast essenziell. Das gilt insbesondere für Frauen, da deren Durchblutung anders ist als bei Männern. Angesichts der großen Auswahl an Modellen können Damen, die besonders schnell an der Nase frieren, durchaus zu einem größeren Schal greifen, mit dem man sogar das Gesicht bedecken kann. Wer dazu eine dicke Winterjacke trägt, die auch den Rücken gut warm hält, hat sämtliche empfindlichen Bereiche am Oberkörper abgedeckt.
Ansonsten gilt: Alle Körperteile, die am weitesten vom Rumpf entfernt sind, sollten ebenfalls besonders geschützt werden. Also vor allem Hände und Füße. Hier sollte man auf die bewährte Zwiebelmethode zurückgreifen: ein paar dünne Socken als Grundlage und darüber dicke Stricksocken. Wer besonders stark unter kalten Füßen leidet, kann auch z.B. mit beheizbaren Schuhsohlen Abhilfe schaffen. Diese sorgen im gesamten Schuh für wohlige Wärme und sind auch in Skischuhen tragbar. Bei den Händen gilt das gleiche Prinzip. Dünne Handschuhe unter dicken Fäustlingen und bei besonders kalten Temperaturen ein Taschenwärmer – oder eben der Glühwein in der Hand.
Warm trinken?
In jeder Ski- und Berghütte gibt es heiße Getränke wie Punsch, Glühwein oder heiße Schokolade, mit denen man sich aufwärmen kann. Doch Vorsicht: Alkohol hat zwar zunächst den Effekt, die Blutgefäße zu weiten, sodass Hände und Füße gut durchblutet werden. Doch wer zu tief in den Glühweinbecher schaut, merkt nicht, wie der Körper auskühlt, während die Gefäße geweitet bleiben. Dementsprechend sollte man die Hütte nicht zu lang verlassen, sondern im Warmen bleiben. Oder eben von Vornherein nicht zu viel trinken. Grundsätzlich können warme Getränke jedoch durchaus helfen, den Körper zu wärmen. Wer dazu zwischendurch isst, schafft die beste Grundlage, nicht auszukühlen.