Immer mehr Menschen, egal welchen Alters streben nach Gesundheit und Wohlbefinden und leben entsprechend bewusster. Neben einer gesunden Ernährung ist Sport das Mittel der Wahl, um dieses Ziel zu erreichen. Wie überwindet man aber den inneren Schweinehund? Dabei sollen spezielle Fitnessarmbänder bzw. -tracker helfen. Vor allem bei Sportarten in denen Ausdauer gefragt ist wie Laufen, Radfahren und Schwimmen gewinnen sie immer mehr an Bedeutung, da sich mit diesem Hilfsmittel Erfolge messen lassen. Kein Wunder also, dass diese mehr denn je gefragt sind. Da stellt sich zwangsläufig die Frage, was man beim Kauf dieser Geräte beachten sollte.
Perfekter Sitz ist ein Muss
Grundsätzlich gesagt: das Teil muss perfekt sitzen! Zu locker sitzende Tracker, die ständig rutschen sind schlicht störend. Zu eng anliegend können Wundstellen entstehen. Am sinnvollsten sind hier verstellbare Bänder, die z.B. bei Gewichtsabnahme entsprechend eingestellt werden können. Beim Material sollte man darauf achten, dass das Fitnessarmband beispielsweise nicht zu schwer ist.
Die Übertragung der Daten, die die Tracker sammeln, erfolgt in der Regel über Bluetooth auf Computer oder Smartphone. Den Zugriff erlauben entsprechende Apps, die aufgeladen werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass diese Apps kompatibel mit dem Betriebssystem bzw. dem Fitnessarmband sind. Besonders interessant sind Ausführungen, die direkt über ein Display Zugriff auf die Daten erlauben. Allerdings sind diese dann doch um einiges teurer in der Anschaffung.
Fitnessarmbänder bieten eine Fülle an Funktionen
Zu den Basisfunktionen gehören in jeden Fall ein Schrittzähler, der gerade bei der Gewichtsabnahme Auskunft über den Bewegungsumfang gibt. Ein Kalorienzähler gibt zudem an, wie viele Kalorien verbraucht wurden.
Mit vielen Fitnessarmbändern lässt sich auch die Distanz, die insgesamt zurückgelegt wurde, messen, teilweise sogar mit einer Höhenmessung und Darstellung in einer Karte – ähnlich wie in einem Navigationsgerät im Auto. Das erfolgt dann mittels GPS, womit man auch den Aufenthaltsort ermitteln kann, was z.B. in unbekanntem Terrain sehr sinnvoll ist. Eine weitere Basisfunktion ist die Herzfrequenzmessung sowie die Pulsüberwachung. Mit dieser Funktion lässt sich beispielsweise eine Überlastung recht schnell feststellen.
Es gibt allerdings noch Funktionen, die eher bei höherpreisigen Fitnessarmbändern zu finden sind. Da wäre z. B. die Messung des Blutdrucks, welche gerade bei Menschen mit Vorbelastungen oder bei Personen höheren Alters wichtige Informationen liefern kann. Ebenso kann man mit manchen Modellen die Körpertemperatur messen, was besonders bei fortgeschrittenen Sportlern Sinn machen kann. Und auch der Schlaf kann von den kleinen elektronischen Geräten aufgezeichnet und ausgewertet werden.
Eine weitere, für gesunde Menschen nicht unbedingt erforderliche Möglichkeit, ist die Messung der Sättigung des Blutsauerstoffes. Bei Menschen mit gesundheitlichen Problemen kann diese Funktion jedoch durchaus hilfreich sein.
In der Regel bieten die Geräte einige Funktionen standardmäßig an. Welche man genau benötigt, muss jeder Nutzer für sich selbst entscheiden. Hilfestellung bei der Wahl des passenden Trackers können hier verschiedene Portale im Internet bieten.
Das beste Fitnessarmband nutzt jedoch nichts, wenn es lediglich auf dem Sofa liegend getragen wird. Ein wenig Bewegung muss schon im Spiel sein. Wenn jedoch einmal der Anfang gemacht ist, können die Tracker durchaus eine sinnvolle Hilfe sein und zur Motivation beitragen.