Passend zum Frühling und dem Osterfest wimmelt es auf dem Clemenshof im Kölner Zoo nur so vor Jungtieren. Neu geborene Meerschweinchen, Kaninchen, Zwergziegen, Moorschnucken und frisch geschlüpfte Hühner und Enten tummeln sich auf dem Gelände. Mal schmiegen sie sich lammfromm an ihre Mütter, mal toben und spielen sie gemeinsam im Bauern- und Streichelhof im Kölner Zoo.
Ein buntes Osterprogramm im Kölner Zoo
Pünktlich zu den Feiertagen öffnet im Kölner Zoo auch das traditionsreiche Osterdorf Lampeshausen. Hier erwarten die großen und kleinen Besucher hoppelnde Tiere zwischen frühlingshaftem Blumenschmuck und liebevoll geschreinerten Miniatur-Fachwerkhäusern. Die Mitarbeiter des Zoos in Köln verschenken dort ab Ostersamstag – solange der Vorrat reicht – buntgefärbte Bio-Eier. Am Ostersonntag startet um 11 Uhr vom Haupteingang aus zusätzlich die kostenlose “Eier-Matinee”. Dieser Rundgang führt zu den eierlegenden Tieren und die Teilnehmer erfahren bei der Führung viel Wissenswertes zu den tierischen Bewohnern.
An allen Tagen in den Osterferien werden außerdem kostenlose Rätsel an die Kinder verteilt, die sie auf dem Weg durch den Kölner Tierpark eigenständig lösen können. Zur Belohnung können sich die Kids anschließend einen Aufkleber oder ein Ausmalbild aussuchen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Spannende Einblicke: Neugeborene Jungtiere bei den Persischen Leoparden
Ein weiteres Highlight im Kölner Zoo ist die neue “Leo Cam” mit direktem Blick in die Wurfhöhle der beiden Anfang April geborenen Jungtiere bei den Persischen Leoparden. Die Tierpfleger haben momentan ganz bewusst keinen direkten Kontakt zu den Jungtieren, um das Mutter-Kind-Verhältnis nicht zu stören. Sie beobachten diese mit einer Wurfhöhlen-Kamera – der “Leo Cam”. Die Besucher des Kölner Zoos können dank der Kamera am Glasbau zwischen Tiger- und Löwengehege ebenfalls spannende Einblicke erleben.
Persische Leoparden können bis zu 100 Kilogramm schwer werden. Sie kommen in sehr vielfältigen Lebensräumen vor: Von der Türkei und Syrien über den Kleinen Kaukasus, Georgien bis Aserbaidschan und vor allem im Iran und in Afghanistan. Überall sind sie durch das Einwirken des Menschen stark bedroht. Es sollen nur noch 600 bis 900 Tiere durch das riesige Gebiet streifen – mit abnehmender Tendenz. Dabei geraten sie immer mehr mit den Menschen in Konflikt, z.B. über den Jagdanspruch auf wilde Huf- und Haustiere, die sie manchmal aus Mangel an natürlicher Beute reißen.