Am 15. Januar 2016 um 21:15 Uhr beginnt beim RTL endlich wieder “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!”. Sonja Zietlow und Daniel Hartwich moderieren die 17 Folgen der Jubiläumsstaffel im Jahr 2016. Hier ein Interview mit Sonja und Daniel vor dem Start der 10. Staffel vom Dschungelcamp.
10 Jahre Dschungelcamp. Was erwartet uns?
Sonja Zietlow: Natürlich wie gewohnt gute Unterhaltung. Was wir von den Promis erwarten können, wissen wir allerdings erst wenn sie ins Camp gezogen sind. Daniel Hartwich: Ich finde, erwarten können wir bei den Namen eine Menge. Es wird natürlich toll. Deswegen machen wir es ja.
Was sind Ihre Highlights aus den vergangenen Staffeln?
Sonja Zietlow: Mein Highlight war Larissa Marolt (Staffel 2014). Ich fand die sensationell und habe mich über sie totgelacht. Mir fällt immer diese Szene ein, wo sie versucht, sich in die Hängematte zu legen, sich dreht und herausfällt. Daniel Hartwich: Dem kann ich mich nur anschließen. Danke abermals an Österreich für Larissa Marolt.
Wer sind Ihre top drei Kandidaten?
Daniel Hartwich: Larissa Marolt auf der Eins. Dann Joey Heindle (Dschungelkönig 2013). Sonja Zietlow: Ja!! Aber auch Sarah Knappik (Staffel 2011). Daniel Hartwich: Ja, Sarah Knappik auch. Oder Georgina Fleur (Staffel 2013). Es gab schon eine Menge interessante Leute im Dschungelcamp.
Was war in Ihren Augen die schlimmste Prüfung?
Daniel Hartwich: Ich stand ja nur daneben. Aber für die Kandidaten war es teilweise doch doof. Sonja Zietlow: Ich finde alle Essensprüfungen ziemlich schlimm. Aber ich habe sehr gelacht, als Peter Bond (Staffel 2009) bei seiner Prüfung irgendein Glibber im Gesicht hatte und dann in Federn eintauchen musste. Als er rauskam und aussah, wie eine Eule, habe ich Tränen gelacht.
Warum ist das Dschungelcamp immer noch so reizvoll für die Zuschauer?
Sonja Zietlow: Ich glaube, weil es im Januar stattfindet, wenn es hier in Deutschland grau und trüb ist. Dann schaltet man in diese grüne Hölle mit den halbnackten Stars, die teilweise auch echt gut aussehen und alles ist so bunt. Wie in einer anderen Welt. Daniel Hartwich: Das Erfolgsrezept der Sendung liegt darin, dass es eine sehr ehrliche Sendung ist. Es wird uns ja immer unterstellt, dass alles gefaked wird. Dass wir zum Beispiel gar keine Grillen haben, sondern die Geräusche vom Band abgespielt werden. Dass wir überhaupt nicht in Australien sind, sondern in einem Studio in Köln. Und dass die Kandidaten doch im Hotel schlafen dürfen und heimlich mehr zu essen bekommen. Aber das ist nicht der Fall. Beim Fernsehen – das können Sonja und ich bestätigen – wird viel gelogen, betrogen und beschissen, aber das Dschungelcamp ist echt! Sonst würde es auch nicht so gut funktionieren.
Was schätzen Sie an Sonja?
Daniel Hartwich: Sonja ist ein Fernseh-Vollprofi. Mit ihr kann man toll zusammenarbeiten, da auch sie immer das Ergebnis, also die gute Sendung, im Kopf hat. Das macht es sehr uneitel und entspannt. Außerdem ist sie humorvoll und hat die Haare schön. Das muss jetzt aber auch reichen.
Sonja Zietlow: Und jetzt soll ich bestimmt sagen, was ich am Daniel schätze, richtig?
Daniel Hartwich: Zum Glück habe ich bei meiner Antwort nicht so viel vorgelegt.
Sonja Zietlow: Also erstmal ist er größer als ich. Das ist doch schon mal eine tolle Sache, oder?!
Daniel Hartwich: Eins zu Null. Sonja Zietlow: Dann trägt er noch eine Brille… hmmm. Aber im Ernst. Man muss wirklich sagen, egal wie der Hartwich drauf ist, sobald die Kamera angeht, kann er sich alles merken und ist immer auf dem Punkt. Ein echter Vollprofi. Man kann mit ihm sehr gut lachen – und auch trinken, wenn man mag.
Daniel Hartwich: Danke, dass du das noch erwähnt hast, Sonja. Die Information hat bisher gefehlt.
Entdeckt man bei einer solch engen Zusammenarbeit auch Macken aneinander?
Daniel Hartwich: Wenn man 16 Tage lang so eng zusammenarbeitet, nur wenig Schlaf bekommt und unter Erfolgsdruck steht, ist es klar, dass man auch mal die Marotten des anderen mitkriegt. Das ist aber bei Kollegen im Büro nicht anders.
Sonja Zietlow: Auch bei Menschen, mit denen man verheiratet ist, denkt man ja manchmal ‚gehst du mir jetzt aber auf den Keks‘.
Was machen Sie denn, wenn Sie in Australien mal etwas Freizeit haben?
Daniel Hartwich: Schlafen, essen und Zähne putzen – dann ist die freie Zeit auch schon wieder rum. Wir zeichnen ja bis mittags oder nachmittags die Dschungelprüfungen auf. Danach fahren wir 35 Minuten zurück ins Hotel und dann ist im Grunde schon wieder Schlafen angesagt, weil noch vor Mitternacht der Wecker wieder klingelt.
Sonja Zietlow: 35 Minuten dauert es aber auch nur, wenn man einen schnellen Fahrer hat. Sonst braucht man auch gerne mal 50 Minuten.
Daniel Hartwich: In diesem Fall fällt das Zähne putzen dann aus.
Sonja Zietlow: Das Abschminken bleibt auch schon mal auf der Strecke.
Würden Sie und haben Sie schon einmal selbst eine Dschungelprüfung ausprobiert?
Daniel Hartwich: Da kann ich mit voller Überzeugung sagen: Nein.
Sonja Zietlow: Ich habe mal eine ausprobiert. Das war so ein ‚Flying Fox‘. Da wirst du irgendwie an so einem Seil eingehängt und musst auf dem Weg nach unten mit einem Baseballschläger Sterne zerkloppen. Das hat richtig viel Spaß gemacht!
2016 geht unter anderem Menderes ins Dschungelcamp. Was sagen Sie dazu?
Daniel Hartwich: Das ist doch ein erfolgreicher DSDS-Kandidat. Der ist doch viel zu jung, um sich schon verschuldet zu haben.
Sonja Zietlow: Man weiß noch gar nicht so viel über den. Das kann spannend werden. Vielleicht macht er ja ein bisschen auf Tränendrüse. So im Sinne von ‚mich will ja keiner sehen‘.
Und was ist mit Rolf Zacher?
Daniel Hartwich: Er ist ein super Koch. Habe ich oft gesehen bei den RTL II-Kochprofis. Sonja Zietlow: Ist das nicht der, der die Musik bei Stefan Raab macht?
Daniel Hartwich: Im Ernst: Den hab ich schon länger in keinem Film mehr gesehen. Aber ich glaube, dass er ein sehr erfolgreicher und angesehener Schauspieler ist.
Sonja Zietlow: Und Synchronsprecher.
Und Jenny Elvers?
Sonja Zietlow: Von der hat man ja schon einiges im Big-Brother-Haus gesehen. Da hat sie sich gut geschlagen. Sie hat ja sogar gewonnen.
Daniel Hartwich: Ich persönlich hoffe, dass sie nicht die Kandidatin ist, die sich dieses Jahr für den Playboy auszieht.
Sonja Zietlow: Wer könnte es denn sonst sein?
Daniel Hartwich: Lieber Menderes. Ich glaube aber, dass es in Deutschland viel mehr Leute gibt, die Jenny Elvers mögen, als man denken würde. Wenn sie wirklich dabei sein sollte, freue ich mich.
Brigitte Nielsen ist auch wieder dabei. Wie stehen ihre Chancen?
Sonja Zietlow: Diese Frau liefert immer, ob sie was zu sagen hat oder nicht. Sie polarisiert, sie sagt den anderen Kandidaten, dass sie blöd sind, aber immer auf eine sehr charmante Art und Weise, sodass man ihr gar nicht böse sein kann.
Daniel Hartwich: Sie ist unterhaltsam und eine tolle Frau…
Sonja Zietlow: Das Ding ist, dass sie Hollywood-Glamour an sich hat. Selbst bei den noch so erniedrigenden Situationen, sieht diese Frau würdevoll aus.