Sommerliche Reisewellen: Staus und Blitzer sorgen für Ärger
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Autofahrern, die sich über das Ende der vielen Feiertage im Frühjahr und die damit verbundenen Staus gefreut haben, steht neuer Ärger ins Haus, denn Mitte Juli haben bereits die Sommerferien in einigen Bundesländern begonnen. Auch für die Kölner bedeutet das: Starke Nerven sind gefragt, denn Staus sind wieder vorprogrammiert. Kein Wunder also, dass immer mehr Domstädter auf das Fahrrad steigen.

Deutschland steht im Dauerstau

Deutschland steht im Stau
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Alle Jahre wieder eine neue Studie: Die letzte erschien erst jüngst und brachte nichts Neues. Die Zeit, die Autofahrer in Staus vergeuden, nimmt weiter zu. Ein kleiner Trost für Kölner: Die Domstadt findet sich “nur” auf dem neunten Platz des Rankings, weit hinter Hamburg, Berlin und sogar dem Nachbarn Bonn. Allerdings widersprechen sich die unterschiedlichen Studien auch.

Eine andere Studie sieht Köln auf dem zehnten Platz hinter Düsseldorf, und Hamburg ist hier nur Dritter hinter Berlin und München. Doch wie auch immer das Ranking ausgerechnet wird – am täglichen Dauerstau auf dem Kölner Ring ändert dies nichts. Wer es einmal über die Leverkusener Rheinbrücke geschafft hat, darf sich bei der Urlaubsfahrt an die Küsten auf weitere Staus z.B. auf der chronisch überlasteten A1 freuen.

Nach den Staus kommen die Blitzer

Nach den Staus kommen die Blitzer
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Schon am langen Christi Himmelfahrt-Wochenende wurden zeitweise über 500 Kilometer Staus auf den Straßen Nordrhein-Westfalens gemessen. Für die bereits gestarteten Sommerferien befürchten die Experten vom ADAC mit ihrer Stauprognose für den Sommer 2019 nun eine ähnliche Reisewelle. Wer es dann doch mal auf einen freien Autobahnabschnitt geschafft hat, dem droht neues Ungemach. Auf vielen Strecken, insbesondere an Baustellen, warten schon die gefürchteten Blitzer.

Gerade Baustellen-Blitzer sind unangenehm. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung in der Baustelle wird besonders empfindlich mit Bußgeldern bestraft. Oft wird allerdings scheinbar auf kilometerlangen Strecken gar nicht gearbeitet und dann sind die Geschwindigkeiten auch noch unübersichtlich gestaffelt. Sprünge von 100 auf 80 auf 60 und wieder auf 80 km/h-Begrenzung sind nicht ungewöhnlich. Der Blitzer steht dann natürlich in der 60er-Zone. Da hilft nur eins: Aufpassen und vor allem in fremden Regionen auf die Autofahrer mit Kennzeichen der Region achten. Sie wissen oft aus der täglichen Erfahrung, wo die Blitzer stehen. So bleibt die Geldbörse und das Punktekonto in Flensburg geschont.

Überlebensstrategien für die Urlaubsfahrt

Überlebensstrategien für die Urlaubsfahrt
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Während sich der tägliche Pendlerstau auf Kölner Straßen meist noch gut mit der Lieblingsmusik oder dem Radio überbrücken lässt, sollten längere Urlaubsfahrten gut geplant werden. Hörbücher sind beispielsweise eine perfekte Möglichkeit, mehrere Stunden schnell vergehen zu lassen (solange die Konzentration aufs Fahren nicht leidet).

Alternativ kann man die Gelegenheit nutzen, während der Reisewelle einmal die gesamte Musikkollektion der Lieblingsband in Ruhe durchzuhören. Wasser und der ein oder andere Snack gehören ebenfalls ins Auto. Nach längeren Staus mit viel Stop-and-Go ist es außerdem sinnvoll, eine Raststätte anzusteuern, damit sich das Gehirn und der Körper von der Anspannung erholen können. Idealerweise übernimmt dann der Beifahrer eine Weile das Steuer – bis zum nächsten Stau.