Hotdogs mit Trüffel-Mayo oder Hummus? Guacamole und Nachos auf Wurst im Brötchen? Was ungewöhnlich klingt, darf im Belgischen Viertel nun ausprobiert werden. Anfang März eröffneten Fred König und Marc Petek ihren Hotdog-Laden Mad Dogs auf der Aachener Straße 14. Ketchup und Röstzwiebeln sind gut, haben dem Hotdog aber über Jahrzehnte einen Ruf als Happen für den kleinen Hunger beschert. Zu Unrecht! Mad Dogs räumt fortan mit den haltlosen Vorurteilen gegenüber traditionellen Streetfood-Köstlichkeiten auf und gibt dem Hotdog seine “Madness” zurück.
Hotdogs mal ganz anders
Wer den Streetfood-Klassiker lieber etwas ausgefallener und weit spannender als beim schwedischen Möbelhaus mit den vier Buchstaben mag, kann nun sein Hotdog auch exotischer haben. So türmen sich z. B. auf dem “Chili Dog” würzige Chili con Carne, Sour Cream, Mais, Tomaten und ein cremiger Gouda-Stick. Der “Orient-Express” besticht dagegen mit Merguez-Wurst, Harissa-Mayo, roter Bete und Taboulé.
Mit insgesamt acht verschiedenen Hotdogs, zwei täglich frisch gebackenen Brötchensorten (Ciabatta und Soft Bun) sowie sechs unterschiedlichen Würsten ist für ziemlich jeden Geschmack etwas dabei. Vom Brötchen über Saucen und Toppings bis zur Wurst ist hier alles zu 100 Prozent selbst gemacht und kommt ganz ohne Geschmacksverstärker oder Zusatzstoffe aus.
Urbanes Flair im Belgischen Viertel
Der Eyecatcher des kleinen, aber stylischen Ladens ist die präsente Bar, die zu einem ausgewählten Glas Wein oder dem ein oder anderen Szenegetränk einlädt. Bar und Sitzbereich versprühen mit ihren rohen Wänden und Parkettboden einen urbanen Charme. Zu 32 Sitzplätzen im Innenbereich gesellt sich ein kleiner Außenbereich mit etwa 18 Sitzplätzen.
Rund 20 neue Arbeitsplätze sind durch die Neugründung entstanden. Das junge Team hat die erste Belastungsprobe, die der Alltag im Szeneviertel mit sich bringt erfolgreich gemeistert. So feierte man am Eröffnungswochenende vom 09. bis 11. März 2018 mit vielen Hotdog-Fans die kulinarische Streetfood-Premiere in Köln.
Aus den USA nach Köln
Die Idee für den eigenen Hotdog-Laden beschäftigte Fred König und Marc Petek bereits seit gut einem halben Jahrzehnt. Seit ihrem gemeinsamen Studium der Betriebswissenschaften sind die beiden beste Freunde und teilen neben ihrem Werdegang die Liebe zu spannendem, hochwertigem Essen. Inspiriert von der Hotdog-Kultur der USA, wo der Verzehr von der Wurst im Brötchen genauso zum wöchentlichen Stadionbesuch gehört wie Jubel nach dem Touchdown, entstand bald das Verlangen, den Hotdog auch in Deutschland wieder attraktiv zu machen. Der Fokus sollte insbesondere auf Handarbeit, Qualität und Frische der Produkte liegen. 2017 wurde aus dem Gedanken endlich ein Plan und im März 2018 eröffneten die Freunde endlich ihren eigenen Hotdog-Laden “Mad Dogs” in ihrer Heimatstadt Köln. Ab sofort kann also hier nun auf Genuss-Tour mit Streefood-Charakter gegangen werden.