Schick und modern – Jogginghosen für Männer in den Alltag integrieren

Karl Lagerfeld sagte einmal, wer Jogginghosen trage, habe die Kontrolle über sein Leben verloren. Diese Aussage ist aber veraltet und trifft nicht den heutigen Zeitgeist. Kurzum: Jogginghosen sind nicht mehr nur auf dem Sofa akzeptabel, sondern können von Herren auch auf der Straße oder sogar zur Arbeit getragen werden.

Jogginghosen als bequeme Streetwear

Dass Jogginghosen schon längst nicht mehr zum Joggen genutzt werden, sondern bestenfalls zum Rumlümmeln für Netflix- und Chill-Abende auf der Couch herhalten, ist seit Jahren zum Running Gag geworden. Aber so wie sich die soziale Akzeptanz ändert, hat sich auch die Mode verändert. Wer heute Jogginghosen kauft, der erwirbt nicht mehr unförmige, graue Beinkleider aus Baumwolle, die bestenfalls durch Zuggummis an Hüfte und Knöcheln zusammengehalten werden. Im Gegenteil! Sie können durchaus einen urbanen Schick versprühen und wenn sie dezent gehalten sind. Aber was unterscheidet sie dann überhaupt noch von Chinos oder Baumwollhosen?

Gerade für Herren bieten sich dunkle Jogginghosen an, denn diese wirken elegant, stilvoll und lassen sich mit lässigen, hellen Oberteilen oder Hemden kombinieren. Das geht theoretisch sogar im Büro. Die dunkle Variante eignet sich noch aus einem weiteren Grund sehr gut für Männer. Es zeichnen sich keine klaren Silhouetten ab, wie das bei grauen oder beigen Modellen häufig der Fall ist. Mit Moccasins oder Oxfords kombiniert dürfen die Herren hier viel Knöchel zeigen und so eine klare Linie zum Bündchen der Hose ziehen.

Entscheidender als die Farbe ist vor allem aber der Schnitt. Andernfalls sieht selbst der stilbewussteste Mann so aus, als trüge er noch seinen Pyjama zur Arbeit. Ein eleganter Slim Fit oder die leichte Auswölbung einer Springerhose macht sich auch in der Freizeit gut, ist bequem und symbolisiert Dynamik. Mittlerweile gibt es auch für Männer eine große Auswahl an schicken Jogginghosen für den Alltag, denn gerade dieser Trend gefällt den Herren besonders.

Voll im Trend – optische Besonderheiten

Aber natürlich muss es nicht immer dunkel und dezent sein. Klar, einfarbige und tiefblaue, schwarze und braune Hosen kommen nie aus der Mode. Wer als Mann etwas mehr modischen Mut beweisen möchte, hat 2018 Glück. Denn dieses Jahr dürfen die Herren eindeutig mehr Muster wagen. Gut für die Freizeit eignen sich etwa lässige Camouflage-Muster. Das muss nicht immer martialisch sein! Der ausgewaschene Look und das dynamische Design machen sich auch als Streetwear und sogar im Büro gut.

Einen einfachen, dynamischen Akzent können die Träger mit trendigen Längsstreifen setzen. Diese stehen mit breiter Brust dafür, dass es sich tatsächlich um athletische Freizeitmode handelt. Athleisure sagen Modeexperten auch dazu: Funktionskleidung wird als Modestatement getragen. Der Streifen kann dabei z.B. klassisch in Weiß gehalten sein, einen deutlichen Akzent setzen und Kontrast liefern oder in die 70er entführen.

Ein Trend, den Herren keinesfalls auslassen sollten, ist die Knöchellänge. Nicht nur bei Jogginghosen gilt, dass etwas Knöchel gerade im Sommer durchaus kleidsam ist. An kälteren Tagen dürfen Socken zu sehen sein, ansonsten darf der blanke Fußknöchel gerne durchschimmern. In jedem Fall können die Männer dankbar sein für diesen neuen Trend. Wie oft kommt es schließlich vor, dass Mode nicht nur schön, sondern auch bequem ist? Vielleicht denkt Modezar Lagerfeld mittlerweile auch ein wenig anders über seine Aussage.