Im Sommer sind sie die perfekten Begleiter im Alltag – die Sandalen. Mit ihnen wird es an den Füßen endlich wieder luftig und leicht – und jedes sommerliche Outfit wird erst komplett. “Luftig und locker” – sprich ohne Socken – kann allerdings auch schnell zu Scheuerflächen, Druckstellen und Blasen führen. Wer beim Kauf von Sandalen auf ein paar wichtige Details achtet, kann diesen unangenehmen Aspekten ganz einfach aus dem Weg gehen.
Was nicht passt, wird passend gemacht
Lieber eine Nummer kleiner nehmen, als wenn sie einem von den Füßen rutschen? Das ist wohl einer der größten Fehler, die man beim Kauf machen kann. Hier kauft man Druckstellen und Blasen quasi schon an der Kasse mit. Die perfekten Sandalen müssen optimal sitzen und dürfen beim Anprobieren nirgends drücken oder sich unangenehm anfühlen. Eine gute Zeit, die sommerlichen offenen Schuhe zu kaufen, ist der Nachmittag oder noch besser der Abend. Schließlich schwellen die Füße bis zu dieser Zeit erfahrungsgemäß noch ein wenig an – die Schuhe sollten genau dann eben auch noch ausreichend Spielraum bieten. Kauft man sie morgens, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie am Ende des Tages zu eng sein könnten. Alle Morgen-Bummler lösen das Problem, indem sie beim Anprobieren einfach ein Paar dickere Socken tragen, die sie im Alltag vielleicht nicht in den Sandalen anziehen würden. So lassen sich Fehlkäufe vermeiden.
Qualität hat ihren Preis – aber auch ihre Vorteile
In Sandalen können die Füße endlich wieder atmen – vorausgesetzt, man wählt das richtige Material. Und dieses sollte so beschaffen sein, dass es die Feuchtigkeit vom Fuß wegleiten. Eine gute Wahl wären beispielsweise Leder, Baumwolle und Leinen. In Sachen Feuchtigkeit spielt aber auch das Fußbett eine entscheidende Rolle – denn da schwitzen nackte Füße bekanntlich am meisten. Ist das Fußbett der Form der Füße ein wenig angepasst, rutschen diese selbst wenn sie stärker schwitzen weniger als in einem vollständig flachen Fußbett. Wer ohnehin sehr sensible Füße hat, sollte ein Modell wählen, das genau dafür gemacht ist. Er findet diese z.B. bei speziellen Anbietern im Internet. Bei solchen Schuhen ist das Fußbett häufig mit einem gepolstertem Ballenbereich und/oder einem dehnbaren Zehenbereich ausgestattet. Dadurch fühlen sich auch sensible Füße so richtig wohl.
Sandalen: Einmal festschnallen, bitte!
Wenn man die Zehen leicht verkrampfen muss, damit die neuen Sandalen gut halten, sind sie definitiv kein guter Begleiter für den Sommer. “Schicker Stil” hin oder her, ein fester, wenn auch nicht zu fester Sitz ist auch bei luftigen Sommerschuhen wichtig – zumindest wenn man am Ende des Tages gerne auf schmerzende Füße verzichtet. Mit individuell verstellbaren Schnallen lassen sich die offenen Schuhe noch besser an die Füße anpassen und bieten zusätzlichen Halt. Schließlich möchte man den Sommer in vollen Zügen genießen und nicht auf jeden einzelnen Schritt achten müssen. Je nach Breite verleihen die Schnallen zudem einen zusätzlichen Hauch Eleganz.