Der geplante Neubau des Historischen Archivs hat jetzt eine wichtige Hürde für seine Realisierung genommen. Die städtische Bauaufsicht hat die Baugenehmigung für das 82-Millionen-Euro-Projekt offiziell erteilt.
Derzeit laufen auf der Baustelle am Eifelwall die bauvorbereitenden Arbeiten mit dem Abriss alter, aufgegebener Gebäude und der Herrichtung der Baufläche. Dazu legt die Rheinenergie in der Straße Eifelwall bereits neue Leitungen.
In seiner Sitzung am 12. Mai 2015 hatte der Rat der Stadt Köln den Neubau des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv am Standort Eifelwall auf der Basis der vorliegenden Baupläne der Büros Waechter & Waechter beschlossen.
Realisiert werden am Eifelwall auf einer Bruttogrundfläche von über 22.000 Quadratmetern die neuen Räume und Magazinflächen für das Historische Archiv und für das Rheinische Bildarchiv. Der Neubau umfasst insgesamt 81.500 Kubikmeter und weist eine Nutzfläche von 14.500 Quadratmetern aus. Rund 50 Regalkilometer werden für die Archivierung beider Einrichtungen bereitgestellt. Die Kostenberechnung beläuft sich auf Gesamtkosten in Höhe von brutto rund 82,5 Millionen Euro (Baukosten 75,9 Millionen Euro und Einrichtung 6,5 Millionen Euro). Die genauen Zeitpläne werden derzeit aktualisiert und anschließend den Gremien und Ausschüssen vorgestellt.
Das Historische Archiv und das Rheinische Bildarchiv sollen in dem Neubau, der sich der Öffentlichkeit als eine bürgernahe Einrichtung einladend präsentiert, zusammengeführt werden. Nach der temporären Unterbringung des Archivs in verschiedenen Ausweichquartieren wird am neuen Standort „Eifelwall“ an der Schnittstelle zwischen Innenstadt und Innerem Grüngürtel ein hochmodernes und sicheres Archiv errichtet.
Entstehen soll ein einladendes, offenes und gleichzeitig hoch funktionales Haus, das sowohl den interessierten Bürger, als auch den Fachwissenschaftler, Studenten und die Kunden des Bildarchivs anspricht und dabei gleichzeitig strengste konservatorische Erfordernisse mit Energieeffizienz und möglichst geringen Betriebskosten vereint.
Autor: Redaktion / Stadt Köln