Achim Südmeier (RheinEnergie), Khalid Lablaq, Benson Waweru, Wubishet Zewde und Elfi Scho-Antwerpes (Bürgermeisterin)
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Über 19.000 Teilnehmer finishten am Sonntag bei fantastischem Läuferwetter bei den Wettbewerben des RheinEnergieMarathon Köln. Zehntausende Zuschauer feuerten die Läufer auf der Strecke durch die Domstadt an und bereiteten diesen einen unvergesslichen Zieleinlauf am Kölner Dom.

In einem spannenden Rennen siegte Benson Waweru aus Kenia. Bei 2:16:03 Stunden blieb die Uhr im Ziel stehen und damit gewann er knapp vor dem Zweitplatzierten Wubishet Zewde aus Äthiopien, der 2:16:22 Stunden brauchte. Dritter wurde Khalid Lablaq aus Marokko in 2:16:38 Stunden.

Die als Favoriten gehandelten Edwin Kemboi Yano aus Kenia und der Ukrainer Vitaliy Rybak wurden Fünfter oder kamen nicht ins Ziel.
Bei den Frauen lief Gelane Senbete aus Äthiopien der Konkurrenz davon. Mit über 6 Minuten Vorsprung sicherte sie sich den ersten Platz vor der Marokkanerin Fatiha Asmid, die in einem starken Debüt mit einer Zeit von 2:45:19 Stunden gestoppt wurde. Besonders erwähnenswert ist der Auftritt der Kölnerin Anja Lamberty: Sie holte sich nicht nur den dritten Platz in der Frauen-Gesamtwertung in einer persönlichen Bestzeit von 2:53:27 Stunden, sondern wurde auch Kölner Stadtmeisterin.

4.372 Männer und Frauen überquerten beim Marathon am 4. Oktober die Ziellinie, was eine sehr erfreuliche Steigerung von über 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Halbmarathon

In einem stark besetzten Läuferfeld wurde Hendrik Pfeiffer von der TV Wattenscheidt 01 seiner Favoritenrolle gerecht. In persönlicher Bestleistung von 1:03:42 Stunden verwies er den Köln Marathon-Botschafter Marcel Bräutigam deutlich auf den zweiten Platz. Bräutigam war mit seiner Zeit von 1:05:35 Stunden im Hinblick auf seinen Start bei den deutschen Marathon-Meisterschaften in Frankfurt am 25. Oktober dennoch sehr zufrieden. Knapp geschlagen und damit Dritter wurde Iskander Iadgarov aus Russland in 1:05:38 Stunden.

Simret Restle-Apel von der PSV GW Kassel gewann nach 2010 zum zweiten Mal den Halbmarathon in Köln. Mit 1:12:28 Stunden und damit persönlicher Bestleistung verwies sie Anja Schneider-Scherl (1:13:42 Stunden, LG Telis Finanz Regensburg) auf den zweiten Platz. Veerle van Linden wurde in 1:16:38 Dritte.
Auch der Halbmarathon konnte sich bei den Finisherzahlen deutlich steigern. Waren es 2014 noch 9.434 Finisher, erhöhte sich die Zahl dieses Jahr auf 10.710 und ist eine Steigerung um 14 Prozent.

Firmenstaffel

Der Teamwettbewerb erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Eine satte Steigerung um 16 Prozent zum Vorjahr und damit 611 Staffeln im Ziel sprechen eine deutliche Sprache für die Firmenstaffel präsentiert von der Kölnischen Rundschau. Viel Prominenz lief mit, und der gute Zweck kam auch nicht zu kurz. Kasalla, Cat Ballou, Kuhl un de Gäng und Querbeat lieferten sich einen heißen Wettkampf, wer die schnellste Kölner Band ist. Die RTL-Spendenstaffel mit Anchorman Peter Kloeppel, den Schauspielern Tom Beck und Francisco Medina, dem Extremsportler Joey Kelly sowie dem zweifachen Ironman-Gewinner Norman Stadler sammelte Spenden für die Stiftung “RTL – Wir helfen Kindern e.V.”

Der Titelsponsor RheinEnergie ermöglichte gemeinsam mit dem IB-Migrationsdienst Köln Flüchtlingen die Teilnahme am Köln Marathon. Die sportliche Wertung gewann das Team „Funtastic 4 Cologne“ in 2:39:00 Stunden.

Ausblick 2016: 20 Jahre RheinEnergieMarathon Köln

Der Termin im nächsten Jahr steht fest: Es ist der 2. Oktober 2016 und an diesem Tag hat der RheinEnergieMarathon Köln sein 20jähriges Jubiläum, welches mit einer großen Party gefeiert wird. Und wie es der Zufall will, ist Montag der 3. Oktober ein Feiertag. Es ist also alles angerichtet für ein kölsches Sportfest der Extraklasse. Dein Köln. Dein Ziel 2016.

Weitere Infos unter: www.koeln-marathon.de