Zwischen Rudolfplatz und Neumarkt liegt ein Genusstempel der besonderen Art. Auf der Hahnenstraße 37 befindet sich THE ASH in Köln mit seinem einladenden Balkon-Bereich und einer stilvollen Einrichtung, die vom Gedanken der Supper Clubs der 20er-Jahre zu Zeiten der Prohibition in den USA inspiriert ist. Besonders unter “Steak-Insidern” ist das Lokal äußerst beliebt, was viele allerdings wohl nicht wissen: Das Kölner Restaurant in der Innenstadt trumpft nicht nur mit Fleisch und Co. auf!
Die äußerst umfangreiche Speisekarte bietet nahezu für jeden Geschmack (und auch Geldbeutel) das passende Gericht. Allein für die Auswahl des Essens sollte eine gewisse Zeitspanne eingeplant werden, denn sich zwischen den verschiedenen Sorten, Gargraden und “Cuts” (also Fleisch-Schnitten), Beilagen sowie eventuellen Soßen zu entscheiden fällt nicht leicht. Zum Glück steht das kompetente, aufmerksame und äußerst freundliche Service-Personal – nicht nur für lukullische Laien – bei der Beantwortung von Fragen und Empfehlungen stets bereit.
THE ASH: Wenn Essen zum Erlebnis für die Sinne wird
Direkt ins Auge fällt beim Studieren der Menükarten, dass sehr viele vegetarische Alternativen zum fleischlosen Genuss angeboten werden. Auch speziell auf Lebensmittelunverträglichkeiten ist man im Kölner THE ASH bestens vorbereitet und man hat fast immer eine “Ersatzlösung” für Allergiker in der kulinarischen Hinterhand.
Bei unserem Besuch probierten wir uns einmal quer durch das Angebot. Vorab schlemmten wir uns zu viert durch die große Vorspeisen-Platte mit allerlei kleineren Appetithäppchen von gegrillten grünen Piementos, Chili-Cheese-Nuggets mit Jalapenos, kleinen Fleischspießen, Chicken Wings und Nachos mit feuriger Salsa.
Zum Hauptgang ging es nun auf eine Genuss-Rundum-Reise. So probierten wir uns einmal quer durch die Karte: vom Steakhaus-Klassiker Rinderfilet samt Spargel und selbst gemachter Sauce Hollandaise und Kräuterbutter über das Iberico-Schwein mit Curly Fries und BBQ-Sauce bis hin zur großen Salat-Bowl mit buntem Gemüse an einer weißen Balsamico-Vinaigrette. Überall wurde gemeinsam gekostet, genascht, probiert und verglichen – ein Erlebnis für die Sinne.
Das Fazit aller Anwesenden fiel kurz, dafür umso prägnanter aus: perfekt! Die Steaks waren auf den gewünschten Garpunkt getroffen, das Gemüse sowie der Salat hatten einen feinen, frischen sowie knackigen Biss und die Saucen überzeugten mit ihrem ganz individuellen Touch.
Es muss nicht immer Fleisch sein …
Auch wenn die Portionen locker gereicht haben, um satt und zufrieden zu sein, rundeten die Desserts die bereits bestehenden Gaumenfreuden jetzt restlos ab. Statt auf die Portionswarnung des Kellners einzugehen, gönnten wir uns als Abschluss ein Stück des hervorragenden Red Velvet Cake sowie einen Lime Pie. Und ja, der Kellner warnte nicht zu Unrecht. Die Größe der Nachspeise übertraf jegliche Vorstellung, sodass freundlicherweise mit der Rechnung auch ein hübsch eingepacktes “To-go”-Dessert-Päckchen überreicht wurde.
Zusammenfassend ein absolut gelungener Restaurantbesuch, so dass man das THE ASH in Köln als Empfehlung gerne weitergibt. Und auch die Erkenntnis, dass es in einem Steakhouse nicht immer Fleisch sein muss …