Bereits 2008 haben sich vier starke Partner in der Stadt Köln entschlossen, die Entwicklung der urbanen Infrastruktur entscheidend voran zu bringen und begeistern seit dem durch zeitgemäße Fortbewegung. Durch ihr Modellprojekt “colognE-mobil” sind nun auch erste Elektro-Fahrzeuge auf Kölns Straßen unterwegs.
Das Projekt
Die zweite Phase des Elektromobilitäts-Modellprojektes “colognE-mobil” ist offiziell angelaufen. Dafür wurden die ersten Elektro-Fahrzeuge an die Partner übergeben. Insgesamt waren es 24 Elektro-Fahrzeuge, darunter sieben batterie-elektrische Ford Focus Electric sowie 17 Ford C-MAX Energi und sogar ein Plug-In Hybrid, der eigentlich erst nächstes Jahr in Deutschland auf den Markt kommt.
Doch das ist noch nicht alles: Aus dem Vorgängerprojekt laufen bereits weitere 17 Elektro-Fahrzeuge im Projektalltag: Fünf Ford Focus Electric, zehn Ford Transit Connect Electric sowie zwei Ford Transit BEV.
Das bedeutet natürlich, dass sie auch Sommer- und Winterreifen brauchen. Jedoch stellt das kein großes Problem dar, da man diese ganz einfach im Netz bestellen kann.
Das Projekt besteht aus insgesamt zwölf Konsortial-Partnern und wird vom Bundesverkehrsministerium gefördert. Es läuft bis zum 30. Juni 2015 und soll die leistungsfähige Elektromobilität aus marktfähigen Fahrzeugen und einer vernetzten Versorgungs-Infrastruktur modellhaft darstellen. Natürlich geht es dabei um die Citylogistik mit batterie-elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bezogen auf den Ballungsraum Köln. Das betrifft sowohl den regionalen und den überregionalen Verkehr, den öffentlichen Personennahverkehr als auch den Individualverkehr.
Gründe und Ziele
In der zweiten Phase wurde der Partnerverbund erweitert, die RheinEnergie AG sorgt zudem für die Weiterentwicklung der Lade-Infrastruktur und des Abrechnungs- und Bezahlsystems. Die Stadt Köln ist für die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen verantwortlich und die Universität Duisburg-Essen für die wissenschaftliche Begleitung. Im Zuge des Projekts werden insgesamt 66 elektrisch angetriebene Fahrzeuge unterwegs sein.
Was die fortschrittliche und nachhaltige Mobilität betrifft, hat also Köln eine klare Vorreiterrolle. Das will Oberbürgermeister Jürgen Roters auch weiterhin durchsetzen, deswegen wird das Vorhaben mit rund sieben Millionen Euro unterstützt. Das ist wichtig, denn moderne Großstädte sind heutzutage Dreh- und Angelpunkt für Personen- und Güterverkehr.
Das nimmt natürlich Einfluss auf ihr Erscheinungsbild und die Lebensqualität. Die Einführung der Umweltzonen war deshalb auch nur der Beginn des Wandels der innerstädtischen Fortbewegung. Es gilt nun, die Effizienz der Fahrzeuge zu verbessern und dabei stets die Nachhaltigkeit im Auge zu behalten.