Das Dokument ist wichtig, es ist mit fünf Seiten gar nicht mal so umfangreich, aber es muss jetzt noch schnell ausgedruckt werden. Die ersten beiden Seiten macht Ihr Drucker das tadellos, und während Sie sich in der kleinen Teeküche einen Kaffee einschütten, hören Sie plötzlich – nichts mehr. Das Gerät hat seine Arbeit eingestellt, und rein vom Gefühl her wissen Sie schon, das hat es nicht gemacht, weil sein Job erledigt war. Ein Blick auf den Bildschirm bestätigt es: “Druckerpatronen leer”, ausgerechnet jetzt, und in Ihrer Fantasie werden die beiden Worte durch ein schadenfrohes “ätschi bätschi” ergänzt. Eine neue Füllung muss her, und beim Wechseln gibt es einiges zu beachten.
Originaltinte beim Fachhändler – teurer geht es nicht
Mit einem neuen Originalersatz vom Hersteller sind Sie auf der sicheren Seite. Mit hoher Wahrscheinlichkeit setzt Ihre Hardware die Arbeit fort und legt sich ins Zeug, als wäre nichts gewesen. Damit Sie beim Kauf auch ganz sicher die richtige Tintenbox erwischen, haben Sie mehrere Möglichkeiten. Anhand der korrekten Modellbezeichnung Ihres Druckers kann der Fachhändler die passende Patrone finden – für ihn ein lohnendes Geschäft, für Sie die teuerste Möglichkeit, Flüssigkeit nachzufüllen.
Der Blick ins Handbuch ist ebenso zielführend. Nur: Wo liegt das informative Büchlein? In Nähe des Printers schon mal nicht. Bei den anderen Produktbeschreibungen im Karton? Seltsamerweise auch nicht, wäre auch zu einfach gewesen. Also lohnt der Blick ins Internet.
Die passende Patrone für den Drucker finden sie zum Beispiel im Web auf einer Vielzahl von Seiten. Zum einen können Sie anhand der Produktbezeichnung oder einer Bestellnummer mit Sicherheit das passende Produkt ordern. Zum anderen führen Vergleichstools direkt zum günstigsten Anbieter. Wichtig ist wirklich, dass Sie nach der Modellbezeichnung gehen. Viele Patronenmodelle ähneln sich wie ein Ei dem anderen. Wer sich nur auf die Optik verlässt und bestellt, wird Probleme bekommen. Die Kontakte passen nicht zueinander, es herrscht weiter Druckerstreik.
Auch nachgeahmte Druckerpatronen erfüllt ihre Pflicht
In Schwung bringen können Sie Ihren Tintenstrahler mit der Originalpatrone des Herstellers. Die Kapsel eines Fremdherstellers – meist deutlich günstiger – ist in der Regel auch empfehlenswert. Es ist durchaus möglich, dass das Original und der Nachahmer in derselben Produktionsstätte von den Bändern laufen und nur unterschiedlich gelabelt werden.
Doch wie verhält es sich mit den Nachfüllpatronen? Nun, die Hersteller haben einen Scanner im Einsatz, der einen Chip auf der Patrone ausliest. Dieser Chip muss beim Auffüllen auf die Werkseinstellung zurückgesetzt werden. Dann akzeptiert der Drucker die nachgeschüttete Tinte und nimmt seine Arbeit wieder auf.