Mit modernen Leuchtmitteln die Umwelt schonen

Mit modernen Leuchtmitteln die Umwelt schonen - copyright: pixabay.com
Mit modernen Leuchtmitteln die Umwelt schonen
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Das Glühbirnen-Verbot sorgte 2009 für ein erzwungenes Umdenken – plötzlich mussten sich die Verbraucher für Alternativen entscheiden. Heute gibt es zahlreiche energiesparende und umweltschonende Leuchtmittel – doch genau diese Vielzahl ist es, welche die Verbraucher vor eine neue Herausforderung stellt. Schlussendlich haben die energiesparenden Leuchtmittel unterschiedliche Vor- und Nachteile, die vor dem Kauf beachtet werden müssen. Was ist also gut für Umwelt und Geldbörse?

Ist die Energiesparlampe eine empfehlenswerte Alternative?

Die Kompaktleuchtstofflampen, besser als Energiesparlampen bekannt, haben natürlich eine bessere Umweltbilanz als klassische Glühbirnen: Energiesparlampen verbrauchen 80 Prozent weniger Energie und haben eine Lebensdauer von 15.000 Stunden, sodass auch weniger Müll anfällt – die gewöhnliche Glühbirne leuchtet gerade einmal 1.000 Stunden. Die 15 Watt-Energiesparlampen leuchten dabei genauso hell wie Glühbirnen mit 60 Watt. Heute gibt es unterschiedlich große Fassungen, Lichtfarben und Formen, sodass jeder Verbraucher die passende Energiesparlampe finden wird.

Das Geheimnis der LED-Leuchten

Das Geheimnis der LED-Leuchten - copyright: pixabay.com
Das Geheimnis der LED-Leuchten
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Eine – wohl noch bessere Alternative – sind LED-Leuchten. Dabei überzeugen die kleinen Leuchtdioden mit ihrer Helligkeit. Auch wenn die LED-Leuchten recht klein sind, erreichen sie 150 Lumen/Watt. Eine Eigenschaft, die am Ende auch dazu führt, dass LED-Leuchten die effizientesten Leuchtmittel sind, die am Markt angeboten werden. Die LEDs leuchten 25.000 Stunden und benötigen um 90 Prozent weniger Energie als die gewöhnliche Glühbirne. Eine LED-Lampe mit 2 Watt ersetzt eine Glühbirne mit 15 Watt.

Zudem strahlen LEDs kaum Wärme aus – die Energie wird ausschließlich in Licht umgewandelt. Auch LED-Lampen gibt es in unterschiedlichen Farben und Formen – so gibt es Kerzenlampen, kleine Spots oder auch LEDs, die an die alte Glühbirne erinnern. Empfehlenswert sind dabei vor allem die Lampen von namhaften Herstellern. Günstige Modelle können qualitativ minderwertig sein und schnell kaputt gehen – der Spareffekt ist damit dahin.

Gut für die Umwelt

Da LED-Lampen eine sehr hohe Lebenserwartung haben, sind sie besonders umweltschonend – es fällt deutlich weniger Müll an. Zudem können LEDs für die Außenleuchten im Garten, im Wohnzimmer oder auch für den Kellerbereich genutzt werden. Auch wenn LEDs, verglichen mit Glühbirnen und Energiesparlampen, teurer in der Anschaffung sind, so handelt es sich um eine doch lohnenswerte Investition – während die klassische Glühbirne nur zwei Jahre hält, muss die LED-Lampe nach rund 15 Jahren erneuert werden. Zudem benötigt die LED-Technik weniger Energie als eine klassische Glühbirne – ein frühestmöglicher Umstieg lohnt sich daher.

Alte Glühbirnen müssen aber nicht sofort entsorgt werden, sondern können in jenen Bereichen eingesetzt werden, die nur geringe Einsparungseffekte versprechen – so etwa im Keller. Zu beachten ist auch die Ökobilanz – auch hier siegt die LED-Lampe. Auch wenn für die Produktion der LEDs recht viel Energie benötigt wird, so kann dieser Energieaufwand, aufgrund des Stromersparnisses im Betrieb, deutlich reduziert werden.

Was müssen die Verbraucher berücksichtigen?

Zu beachten ist, dass Energiesparlampen nicht mit dem gewöhnlichen Hausmüll entsorgt werden dürfen. LEDs und Leuchtstofflampen werden getrennt entsorgt – in vielen Fällen werden die Leuchtmittel nämlich wiederverwertet. Leuchtstofflampen enthalten geringe Mengen an Quecksilber – da Quecksilber giftig ist, muss der Verbraucher besonders vorsichtig sein, wenn seine Energiesparlampe zu Bruch gegangen ist. Zerbrochene Energiesparlampen sollten keinesfalls mit der bloßen Hand angefasst werden – zudem ist es wichtig, dass der Raum gut durchlüftet wird.