Heute Morgen (20. Oktober) ist es auf der Bundesautobahn 4 im Kreuz Köln West zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Eine Renaultfahrerin (25) war durch den Unfall in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt worden.
Rettungskräfte befreiten die 25-Jährige zeitnah aus ihrem Fahrzeugwrack. Ein sofort hinzugerufener Notarzt leitete umgehend lebensrettende Behandlungen ein und begleitete die Patientin in eine Klinik. Dort erlag sie ihren schweren Verletzungen.
Gegen 8 Uhr war ein Kerpener (51) in seinem Hyundai auf der A 4 in Richtung Olpe unterwegs. Nach ersten Ermittlungen überholte der 51-Jährige kurz vor dem Autobahnkreuz Köln West einen Lkw. Zeugen beobachteten, wie der Hyundai sofort nach dem Überholvorgang nach rechts fuhr und den rechten Fahrstreifen querte. Der Kombi zog nach derzeitigem Sachstand bis auf den Ausfädelungsstreifen des Autobahnkreuzes und kollidierte dort mit einem Renault, der als letztes Fahrzeug in einem Rückstau stand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Twingo nach vorne katapultiert und schob weitere vier Autos aufeinander.
Neben dem 51-Jährigen wurden bei dem Verkehrsunfall noch zwei Opelfahrer (30, 46) verletzt, die ambulant in Krankenhäusern behandelt werden mussten.
Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen sperrten Polizisten eine nahegelegene Autobahnauffahrt kurzzeitig komplett. Die Beamten leiteten den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Die Einsatzkräfte hoben die Sperrung um 11 Uhr auf, die maximale Staulänge betrug etwa neun Kilometer. Unter anderem war auch das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Köln im Einsatz. Das zuständige Verkehrskommissariat 2 hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen.
Autor: Redaktion / Polizei Köln