Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) verstärken ihr Engagement im Bereich Service und Sicherheit für die Fahrgäste. In enger Zusammenarbeit mit der Kölner Agentur für Arbeit wurden 20 zusätzliche Mitarbeiter ausgewählt und eingestellt, die am 1. bzw. 15. Juli 2016 ihren Dienst begonnen haben. Die Stellen sind zunächst auf zwei Jahre befristet. Die neuen Kollegen, 18 Männer und zwei Frauen, sollen vor allem in den Spät- und Nachtschichten sowie am Wochenende eingesetzt werden. Sie werden über mehrere Wochen ausgebildet, unter anderem in Tarif- und Streckenkunde. Aber auch Recht, Deeskalation und Erste Hilfe stehen auf dem Ausbildungsplan. Die neuen Mitarbeiter werden in der ersten Zeit von erfahrenen Kollegen begleitet, die sie in ihre neue Tätigkeit einführen.
Das Aufgabenspektrum – auch der neuen Mitarbeiter – umfasst unter anderem die Information von Fahrgästen, Fahrgastlenkung, die Hilfe beim Ein- oder Aussteigen oder bei der Bedienung der Ticketautomaten. Auch die Durchsetzung des Rauch- sowie des Ess- und Trinkverbots und des Hausrechtes in den Fahrzeugen in den Anlagen der Kölner Verkehrs-Betriebe gehören zum Tätigkeitsfeld. Dazu stehen Fahrscheinkontrollen und die Verhinderung von Straftaten im Fokus.
Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit
“Mit den neuen Mitarbeitern verstärken wir erneut unsere Anstrengungen, um den Service für unsere Kunden, aber auch die objektive Sicherheit und das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste zu verbessern”, so Peter Densborn, Vorstand und Arbeitsdirektor der Kölner Verkehrs-Betriebe. “Und wir setzen die bewährte Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur fort.”
Die Agentur für Arbeit hatte im April zum Tag der Logistik interessierte, arbeitslose Kunden eingeladen, um mit der KVB und anderen Logistikunternehmen ins Gespräch zu kommen. An zwei Bewerbertagen in der Agentur fanden dann weitere Auswahlgespräche statt. “Auf diese Art und Weise konnten wir den Kölner Verkehrs-Betrieben eine Menge guter Bewerber zuführen und durch unsere Kunden Stellen besetzen”, so Roswitha Stock, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Köln.
Wichtiger Baustein im Sicherheitskonzept der KVB
Die Personalpräsenz in den Fahrzeugen und an den Haltestellen ist ein wichtiger Baustein im Sicherheitskonzept der Kölner Verkehrs-Betriebe. Zurzeit verfügt die KVB über 120 eigene Mitarbeiter im Bereich Sicherheit und Service. Hinzukommen 80 Mitarbeiter im Fahrausweisprüfdienst sowie 24 Mitarbeiter im Bereich Sonderaufgaben/Service. Mit den neuen Kollegen sind dann mehr als 240 Mitarbeiter in diesem Bereich tätig. Sie alle sind berechtigt, Fahrscheine zu kontrollieren. Außerdem sind täglich vier Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsunternehmens im Einsatz, die als Hundeführer die KVB-Mitarbeiter begleiten und unterstützen.
Mit dem verstärkten Engagement will die KVB die objektive Sicherheit, aber auch das subjektive Sicherheitsempfinden ihrer Fahrgäste verbessern. Das Unternehmen kommt damit einem immer wieder geäußerten Wunsch der Kunden nach. Parallel dazu setzt das Unternehmen auf die Ausweitung der Videoüberwachung. Dem Rat der Stadt Köln liegt dazu ein gemeinsam mit der Stadtverwaltung erarbeiteter Beschlussentwurf zur Ausweitung der Videoüberwachung in den Zwischenebenen der U-Bahnhaltestellen zur Entscheidung vor.