Der Kölner Dom bildet seit Jahrhunderten eine zeitgenössische Brücke zwischen Geschichte und Zukunft, Tradition und Moderne und steht wie kaum ein anderes Symbol für die Rheinmetropole. Deutschlands meistbesuchte Sehenswürdigkeit steht nicht nur für, sondern in Köln. Im Rahmen des Skulpturen-Projektes “Dome-Cologne” wird der Kölner Dom nun zum Kunstobjekt. Aus den unterschiedlichen Metropolen der Welt kennt man Skulpturen, wie zum Beispiel die von Künstlern gestalteten Bären in Berlin. Sie stehen mit ihrer individuellen Symbolik für den jeweiligen Ort und dokumentieren eine besondere Bedeutung. Nun werden bis zum 18. Mai 2018 elf 2,80 m hohe und 80 kg schwere Dom-Skulpturen vor dem Schokoladenmuseum am Rheinauhafen ausgestellt.
Der Kölner Dom als Pop-Art-Projekt
“Mit den Dom-Skulpturen soll weniger Kunst in einem akademisch intellektuellen Sinne geschaffen werden – dafür gibt es in Köln andere Plattformen, wie beispielsweise die Art-Cologne. Die Skulpturen von Dome-Cologne sind eher Pop-Art-Projekte, bei denen “Pop” für populär steht, für etwas Leichtes, das man sich gerne anschaut”, erläutert Karsten Ludwig, Initiator des Projektes. Annette Imhoff und Dr. Christian Unterberg-Imhoff unterstützen das Projekt mit einem eigenen “Schokoladen-Dom” und stellten den Platz vor dem Schokoladenmuseum (was in diesem Jahr 25-jähriges Jubiläum feiert) für die erste innerstädtische Ausstellung bereit.
Die enge Verbundenheit mit Köln zeigt sich durch den Charity-Charakter des Projektes. Ein Teil des Erlöses kommt lokalen Projektpartnern, wie dem Zentral Dombau Verein zu Köln, der Stiftung des 1. FC Köln und der Aktion “wir helfen” der Mediengruppe DuMont zugute.
Das Schokoladenmuseum in Köln: Hätten Sie gewusst dass …
- im Schokoladenmuseum jedes Jahr knapp 160.000 Kilogramm Schokolade verarbeitet werden? Das sind rund 400 Kilogramm am Tag was etwa 20,5 Millionen Napolitains entspricht.
- das Schokoladenmuseum pro Jahr über 200 Veranstaltungen ausrichtet – von der Hochzeitsfeier über die exklusive Firmenveranstaltung bis hin zum Großevent?
- die Bel Etage des Schokoladenmuseums seit 2006 offizielles Trauzimmer des Kölner Standesamtes ist, Brautpaare sich dort das Ja-Wort geben und dann auch noch ihre Hochzeit feiern können?
- das Kölner Schokoladenmuseum kostenlose Lehrerfortbildungen zu wechselnden Themen rund um Schokolade und Kakao anbietet, die sich an den aktuellen Lehrplänen orientieren?
- das Museum im Privatbesitz der Kölner Familie Imhoff ist, seine laufenden Einnahmen eigenständig erwirtschaftet und sich selbst trägt? Es erhält also keine staatlichen Zuschüsse.
- sich im Schokoladenmuseum ein eigenes Tropenhaus befindet? In diesem wachsen bei 25 Grad Celsius und 70 Prozent Luftfeuchtigkeit unter anderem exotische Kakaobäume.
- das Schokoladenmuseum sich – nicht nur bezogen auf den Anbau und die Produktion von Kakao und Schokolade – intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt und ausschließlich Ökostrom einsetzt?