Das Kölner Museum Ludwig beherbergt eine riesige Pop Art Sammlung. Eine Ausstellung im Jahre 1992 fand weltweit Beachtung. Die populäre Kunst genießt auch heute noch einen hohen Stellenwert.
Unweigerlich ist mit der Pop Art der Name des Kunstsammlers und Mäzens Peter Ludwig verbunden. Die Pop-Art-Sammlung des Museum Ludwig in Köln ist legendär, die Ausstellung zum Thema in dem architektonisch bemerkenswerten Bau vom 22. Januar bis 21. April 1992 fand international höchste Anerkennung. Besucher kamen aus aller Welt, um die Werke von Warhol, Lichtenstein, Rauschenberg und Kollegen zu bewundern.
Die Kunstströmungen kamen aus New York, London und Paris
Das Ehepaar Ludwig begann früh in den 1960er Jahren mit dem Aufbau der Sammlung. Die Pop Art Bilder, die sie kauften, kamen in erster Linie aus den USA. Aber auch die britischen und französischen Richtungen der Pop Art vergaßen sie nicht. War es doch ihr großes Ziel, die neuen Kunstströmungen aus New York, London und Paris zusammen in einer Ausstellung zu präsentieren.
Die ordinäre Suppendose wird zum Kunstobjekt
Unter dem Dachbegriff Pop Art sammeln sich vielfältige Ausprägungen. Die Riesen-Comics eines Roy Lichtenstein, die Collagen eines Robert Rauschenberg und die von Andy Warhol zur Kunst erhobene Suppendose des Produzenten “Campbell” verdeutlichen die Vielseitigkeit dieser Kunst. Eine Vielseitigkeit, die auch durch die Kunst in der dritten Dimension zustande kommt. Dafür stehen als Beispiel die Skulpturen eines Jasper Jones oder Claes Oldenburg.
Andy Warhols Factory – Anlaufstelle für Musen und Museen
Andy Warhols Atelier in New York war die so genannte Factory. Hier produzierte er seine Leinwand Pop Art, Seriendrucke etwa mit einem Portrait der faszinierenden Marilyn Monroe. Farblich variiert und vierfach präsentiert, ein ganz eigener Stil, der Andy Warhol zu den Megastars der Szene machte. Auch Künstlerkollegen belebten die Fabrik, Musen wie “Ultra Violet” waren das Tüpfelchen auf dem “i”.
Ein Pop Art Warhol zuhause auf dem Regal ist Kleinkunst für Fans
Dank moderner Computertechnik und perfekter Bildbearbeitung ist es heute möglich, ein Pop Art Portrait vom eigenen Foto herstellen zu lassen. Exakt im Stil eines Andy Warhol. Die Farbgebung, die Vierfach-Komposition, man meint, der Künstler selbst hätte die Maus bedient und das Werk vollendet. Die Leinwand Pop Art als Foto im Regal ist eine ganz neue Perspektive. Kleinkunst, die allerdings immer mehr Anhänger findet.