Mittlerweile beschäftigt fast jedes Unternehmen private Sicherheitsdienstleister. Die Security-Mitarbeiter sind bei Firmenfeiern, Messen oder öffentlichen Anlässen nicht mehr wegzudenken. Sie sind zudem im Personenschutz tätig oder bewachen z.B. Firmengelände, Industrieanlagen und Baustellen. Derzeit sind sie durch die Corona-Lage bedingt, auch vermehrt bei Veranstaltungen anzutreffen.
Entsprechend konnten die deutschen Wach- und Sicherheitsdienste sowie Detekteien in den vergangenen Jahren ihren Umsatz kontinuierlich steigern. Lag der Umsatz im Jahr 2010 bei 5,03 Milliarden Euro, so belief er sich im Jahr 2020 bereits auf 9,21 Milliarden Euro. Und diese Zahl, entnommen einer Statistik des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft e.V. (BDSW), ist noch als vorläufig zu betrachten.
11.000 offene Stellen im Bereich Security
Der größte Teil der branchenrelevanten Tätigkeiten fällt mit 50 Prozent auf den Wach- und Objektschutzdienst. Danach folgt die Flughafensicherheit mit 11 Prozent. 10 Prozent fällt auf den Bereich der Notruf- und Serviceleitstellen und 7 Prozent auf die Geld- und Wertdienste. Weitere Marktanteile halten Detekteien und Spezialisten, die sich dem Schutz militärischer Anlagen verschrieben haben.
Im Oktober 2021 gab es in der Branche insgesamt 11.000 offene Stellen. Entsprechend gut sind die Chancen für qualifizierte Fachkräfte, ihre berufliche Zukunft in diesem Bereich zu finden. Der Bereich Objektschutz und Sicherheit bietet für Fachkräfte viele Berufschancen, als da wären beispielsweise Tätigkeiten auf Veranstaltungen und Messen, im Bau- und Industriegewerbe, in sozialen, kulturellen oder religiösen Einrichtungen, in der Immobilienbranche. Aber auch im Kurierdienst, im Handel sowie in Hotels finden sich viele offene Stellen. Außerdem bietet sich die Möglichkeit, eine Wach- und Sicherheitsfirma oder Detektei zu übernehmen oder zu gründen und sich so selbstständig zu machen.
Qualifizierte Aus- und Weiterbildungen mit WBS-Training
WBS-Training bietet verschiedene Weiter- und Ausbildungsgänge an, um hierzu die erforderlichen Grundlagen zu schaffen. So können sich hier Kräfte, die bereits im Bereich Security tätig sind, z. B. durch das Ablegen der IHK-Sachkundeprüfung gemäß § 34a GewO weiter qualifizieren.
Aber auch Quereinsteiger aus anderen Branchen haben die Möglichkeit, eine entsprechende Ausbildung zu absolvieren. Beispielsweise bietet WBS-Training Interessierten eine umfassende Ausbildung zur Wach- und Sicherheitskraft an. Im Rahmen dieses Seminars erfolgt zudem Vorbereitung zur IHK-Sachkundeprüfung für das Bewachungsgewerbe gemäß § 34a GewO. Dabei ist ggf. auch eine Förderung durch die Arbeitsagentur und/oder des Jobcenters möglich.
Hat man die Aus- bzw. Weiterbildung letztlich erfolgreich absolviert, ist man in der Lage, als Fachkraft im Objektschutz und Security-Dienst Personen, Veranstaltungen oder Betriebe und deren Besitz effektiv zu schützen.