Essen zwischen Zeitreise und traumhafter Aussicht

Im grünen Essen können Besucher die Seele baumeln lassen.
Im grünen Essen können Besucher die Seele baumeln lassen.
copyright: Ralf Schultheiß

Die viertgrößte Stadt Nordrhein-Westfalens, Essen, ist immer für Überraschungen gut. Viel Grün und eine enorme kulturelle Vielfalt, dadurch besticht die Metropole im Herzen des Ruhrgebiets am meisten. Die Stadt ist sehr gut per Bahn, derzeit besonders günstig mit dem 9-Euro-Ticket, oder mit dem Auto erreichbar. Und vom Zentrum aus erreicht man mit dem ÖPNV die Hotspots der Stadt normalerweise in weniger als 20 Minuten. Für eine besondere Attraktion braucht man die City allerdings nicht zu verlassen.

Eine Zeitreise ins Essen von 1887

Eine weltweit einzigartige Zeitreise: Die Mixed-Reality-Tour "Essen 1887" in der City.
Eine weltweit einzigartige Zeitreise: Die Mixed-Reality-Tour “Essen 1887” in der City.
copyright: Ralf Schultheiß

In der zweitgrößten Stadt des Ruhrgebiets können Besucher auf eine Zeitreise gehen, die man weltweit so nur in Essen erleben kann. Hierbei wird man zurück ins Jahr 1887 katapultiert, von der Tourist Info ausgestattet mit einer Hightech-Brille samt Handy. Virtuell begleitet werden die Besucher von Schauspielern wie Tatjana Clasing oder Henning Baum. In ihren Rollen nehmen sie die Gäste zum Tag der Beerdigung des Großindustriellen Alfred Krupp mit. Sie interagieren mit ihnen, als würden sie real vor ihnen stehen.

Vor den Augen der Besucher erscheinen nun Kutschen, Tiere und historische Gebäude der Altstadt. Obwohl die Gebäude zumeist kriegsbedingt nicht mehr existieren, kommen sie einem real vor. Dabei verliert man trotz und dank der neusten Technik der Mixed-Reality-Brillen die reale Umgebung nicht aus den Augen. Ein entscheidender Unterschied zu den sonst bekannten Virtual-Reality-Formaten.

Zwischen Shopping- und Wander-Tour

Atemberaubender Ausblick über den grünen Süden der Stadt oberhalb des Baldeneysees – ideal für ein Erinnerungsfoto.
Atemberaubender Ausblick über den grünen Süden der Stadt oberhalb des Baldeneysees – ideal für ein Erinnerungsfoto.
copyright: Ralf Schultheiß

Nach dem aufregenden und informativen Trip in die Vergangenheit können die Gäste bei einer kleinen Shopping-Tour wieder im Hier und Heute ankommen. In der Essener City oder dem Szeneviertel Rüttenscheid beispielsweise lässt sich gut die eigene Garderobe etwas auffrischen.

Hinterher geht es dann an den See. Eine Badehose braucht man hierfür aber nicht, eher sind bequeme Schuhe gefragt. Denn oberhalb des gleichnamigen Sees läuft man einen Teil des beliebten Wanderweges BaldeneySteig entlang. Ein Felsvorsprung, erreichbar über einen Trampelpfad, nur ein paar Meter vom Weg entfernt, ist das Ziel. Hier lässt sich das perfekte Erinnerungsfoto an seinen Ausflug schießen. Zudem kann man sich an dem atemberaubenden Blick über den grünen Süden erfreuen.

Österreich und Japan kulinarisch im Ruhrgebiet vereint

Bei gehobener österreichischer Küche mit japanischen Einflüssen gehen im "Kettners Kamota" kulinarische Träume in Erfüllung.
Bei gehobener österreichischer Küche mit japanischen Einflüssen gehen im “Kettners Kamota” kulinarische Träume in Erfüllung.
copyright: Ralf Schultheiß

Als Abschluss des Tages führt einen die Tour durch den malerischen Stadtteil Werden. Dort erwarten den Besucher urige Fachwerkhäuser, die geschichtsträchtige Abtei und die Folkwang Universität der Künste. Hier können es sich die Gäste zudem auch kulinarisch richtig gut gehen lassen. Garant dafür ist unter anderem das Restaurant “Kettners Kamota”.

Die Speisekarte, die aus österreichischen Speisen gepaart mit japanischen Einflüssen besteht, verwöhnt die Gaumen der Besucher im Kettners Kamota auf höchstem Niveau. Somit erlebt man auch hier eine spannende Kombination, so wie sie die gesamte Stadt Essen, im Herzen des Ruhrgebiets, zu bieten hat.

Mehr Infos unter: www.visitessen.de