Dschungelcamp-Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich im Interview
Foto: MG RTL D / Stefan Menne

Das Dschungelcamp 2018 steht in den Startlöchern und damit auch die beiden Moderatoren von “Ich bin ein Star – holt mich hier raus” Sonja Zietlow (49 Jahre) und Daniel Hartwich (39 Jahre). In ihrer gewohnt bissigen, aber auch immer liebenswürdigen Art werden Sie durch die Kakerlaken-Show “beim” RTL führen. Im Interview verraten die beiden Geheimnisse, Hintergrundinfos und Geschichten rund um das Dschungelcamp zum Start der neuen Staffel (19.01.2018 um 21:15 Uhr). Außerdem haben die Tipps für die Dschungelcamp-“Promis” und wie man Dschungelkönig wird.

Interview mit den Dschungelcamp-Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich

Die 12. Staffel vom Dschungelcamp startet. Sind Sie bereit?

Sonja Zietlow: “Oh yes! Definitiv, ich total.”

Daniel Hartwich: “Absolut! Mein sechstes Mal, insofern – so langsam bin ich eingegrooved.”

Sonja Zietlow: “Ich nach dem zwölften Mal auch.”

Daniel Hartwich: “Langsam schon ausgegrooved.”

Sonja Zietlow: “Wie ausgegrooved – von Grufti oder was!?”

Das Dschungelcamp 2018 steht in den Startlöchern und damit auch die beiden Moderatoren von “Ich bin ein Star – holt mich hier raus” Sonja Zietlow und Daniel Hartwich.
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Sie stehen auf, wenn andere schlafen gehen. Wer von Ihnen ist der Langschläfer?

Daniel Hartwich: “Wir schlafen ja nicht in einem Bett! Wir verstehen uns gut, aber so weit ist es dann doch noch nicht. Vielleicht in der 13. Staffel – da schlafen wir dann in einem Bett.”

Sonja Zietlow: “13 ist auch meine Glückszahl.”

Daniel Hartwich: “Sonja schläft mehr als ich.”

Sonja Zietlow: “Ja! Dabei stehe ich früher auf, das ist lustig. Ich gehe früher ins Bett, während er ja noch… keine Ahnung was er macht… surft, läuft oder radelt.”

Daniel Hartwich: “Ich gehe erst Laufen, dann Surfen, richtig.”

Sonja Zietlow: “Ich gehe am Nachmittag ins Bett, versuche möglichst lange zu schlafen und stehe etwas früher auf, damit ich noch in der Nacht meinen Sport machen kann. Ich habe ein Trimmrad in meinem Zimmer und einen elektrischen Fitness-Anzug, der mich stimuliert.”

Daniel Hartwich: “Deshalb liegst du immer so lange im Bett.”

Sonja Zietlow: “Elektronische Muskelstimulation.”

Was heißt das konkret? Wann liegen Sie im Bett?

Sonja Zietlow: “Gegen 15:50 Uhr.”

Daniel Hartwich: “Wir müssen täglich um 23 Uhr schon wieder aufstehen. Das Problem ist, dass unser Hotel in einer anderen Zeitzone liegt, als das Dschungelcamp. Das heißt, wir kommen selber immer irgendwann mit der Zeit durcheinander, weil es eine einstündige Zeitverschiebung gibt – ich zumindest, das mag aber auch am körperlichen Verschleiß liegen. Gegen Mitternacht geht es dann ins Camp. Und morgens um 7:15 Uhr ist dann die Liveshow.”

Sonja Zietlow: “Manchmal auch 6:15 Uhr. Aber weil die Show dann länger ist, müssen wir auch noch früher am Set sein. Die Probe, die Vertonung, die Buchbesprechung… alles dauert dann länger.”

Frau Zietlow, Sie stehen in der Nacht mit Tageslicht-Wecker auf?

Sonja Zietlow: “Ja, ich habe einen Tageslicht-Wecker dabei, der so ganz langsam einen Sonnenaufgang simuliert. Bevor das Zwitschern der Vögel anfängt, werde ich langsam wach, weil durch meine Augenlappen das Licht dringt und dann bin ich schon wach und es tut nicht so weh, wenn das Licht angeht. Und so komme ich dann auch immer an Set und alle sind genervt von meiner guten Laune.”

Wenn Sie ins Camp kommen, was machen Sie zuerst?

Daniel Hartwich: “Es geht direkt zur Vertonung in die Sprechkabine.”

Sonja Zietlow: “Ja, du!”

Daniel Hartwich: “Achso, du gehst immer Frühstücken!?”

Sonja Zietlow: “Ich lasse mir meinen Fruit Platter dann bringen.”

Und Mittagessen?

Daniel Hartwich: “Immer nach der Liveshow.”

Sonja Zietlow: “Genau, unser Mittagessen ist morgens um 8:30 Uhr.”

Daniel Hartwich: “Im Grunde fühlt es sich fast schon an wie Abendessen an.”

Während die Kandidaten fast nur Reis und Bohnen essen…

Sonja Zietlow: “Dafür bekommen die ja auch weniger Geld.”

Im Interview verraten Sonja Zietlow und Daniel Hartwich Geheimnisse, Hintergrundinfos und Geschichten rund um das Dschungelcamp.
Foto: MG RTL D / Stefan Menne

Entwickeln Sie für einzelne Kandidaten Sympathien oder versuchen Sie neutral zu bleiben?

Daniel Hartwich: “Natürlich hat man Sympathien für manche Kandidaten, da geht uns nicht anders als den Zuschauern – manche mag man und manche eben nicht so. Wäre ja schlimm, wenn es nicht so wäre.”

Haben Sie Mitleid mit den Kandidaten?

Daniel Hartwich: “Ja, schon. Ich glaube, das haben die Zuschauer auch und wir sind auch nur Menschen.”

Wer wäre ihr Traumkandidat?

Daniel Hartwich: “Das ist schwierig, ein großer Name muss ja nicht heißen, dass jemand dann auch ein guter Kandidat ist. Das weiß man vorher nicht so genau. Viele zeigen erst ihr wahres Gesicht erst im Dschungelcamp.”

Sonja Zietlow: “Ein Pärchen hätten wir gerne! Ich möchte dann, dass es sich im Camp trennt und Daniel möchte, dass es sich dann wieder versöhnt.”

Daniel Hartwich: “Richtig. Du wolltest aber auch noch, dass die auch in den zwei Wochen dort noch ein Kind bekommen.”

Sonja Zietlow: “Nein, zeugen!”

Daniel Hartwich: “Ach, zeugen, nein, das will ich nicht sehen!”

Die diesjährigen Dschungelkandidaten 2018
Foto: MG RTL D / Arya Shirazi

Jeder Kandidat kann also ein guter sein?

Daniel Hartwich: “Also als mir 2014 der Name Larissa Marolt genannt wurde, habe ich gefragt: Wer? Und dann liefert das Model eine unglaubliche Leistung ab. Ganz anders als 2015 Aurelio Savina, wo alle dachten: Wow, das wird eine Sensation! Und die Sensation ist ausgeblieben. Ich glaube, Kandidaten können sich selber überhaupt nicht einschätzen, wie sie im Dschungelcamp reagieren werden.”

Welche Tipps haben Sie für die Kandidaten?

Daniel Hartwich: “Man sollte sich vorher schon mal daran gewöhnen, dass es nur Wasser, Reis und Bohnen gibt. Auch auf Alkohol, Zigaretten und Zucker würde ich im Vorfeld der Show verzichten.”

Sonja Zietlow: “Manchmal würde man dem Einen den Tipp geben, authentisch zu sein, und dem Anderen lieber, gerade nicht authentisch zu sein.”

Daniel Hartwich: “Wie ich immer sage: Es macht nur Sinn, authentisch zu sein, wenn man kein Arsch ist.”

Sonja Zietlow: “Und die wenigsten Ärsche wissen, dass sie einer sind.”

Die meisten Kandidaten gehen am Ende aber bekannter und auch glücklicher raus, als sie reingehen, oder!?

Sonja Zietlow: “Ja, wir machen Stars!”

Daniel Hartwich: “Frag das nochmal einen Mola Adebisi (2014)! Da bin ich ehrlicherweise nicht so sicher, ob der das im Nachhinein so sieht.”

Sonja Zietlow: “Oder den Peter Bond (2009).”

Daniel Hartwich: “Richtig. Nicole Mieth (2017) ist allerdings die Einzige, die unbekannter ist als vorher. Ansonsten sind die Leute natürlich bekannter, weil es enorm viele Leute gucken.


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