Die zehn größten Fehler bei der Gehaltsverhandlung
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Die Gehaltsverhandlung gehört zur Karriere dazu und sollten gut vorbereitet sein. Wer hier punkten will, muss nicht nur selbstbewusst wirken, sondern auch diplomatisches Geschick besitzen. Andererseits kann das Gespräch auch schnell das Gegenteil bewirken und einen Karriereknick bedeuten.

Die zehn schlimmsten Fehler, die Beschäftigte bei der Gehaltsverhandlung vermeiden sollten

Mit privaten Ausgaben argumentieren

Geschäftsführer interessiert es nicht, ob sich jemand ein neues Auto oder ein Eigenheim leisten möchte. Das Argumentieren mit privaten Kosten, Schulden oder zukünftigen Investitionen haben im Gehaltsgespräch nichts verloren.

Mangelnde Vorbereitung

Wer unvorbereitet in ein Gehaltsgespräch geht, hat schlechte Chancen seine Forderungen durchzusetzen. Es zählen die erbrachten Leistungen, abgeschlossene Projekte, Geschäftsentwicklungen und alle relevanten Kennzahlen, die den Erfolg des Mitarbeiters messen.

Mit anderen Kollegen vergleichen

Im Verhandlungsgespräch steht immer die eigene Leistung im Fokus. Hier haben Vergleiche mit anderen Kolleginnen und Kollegen nichts verloren. Eifersucht und emotionale Ausbrüche sind tabu.

Mit anderen Unternehmen vergleichen

Vergleiche mit anderen Unternehmen sind ebenfalls fehl am Platz in einer Gehaltsverhandlung. “Vergleiche sind immer problematisch, da von den eigenen Leistungen und dem Unternehmen abgelenkt wird. Es sind auf keinen Fall Argumente für eine Gehaltserhöhung”, sagt Artur Jagiello von Gehalt.de.

Mit Kündigung drohen

Wer mit einer Kündigung droht, begibt sich immer auf dünnes Eis. Auch wenn die dadurch geforderte Gehaltsanpassung durchgesetzt wird, ist das Verhältnis zum Vorgesetzen oder Geschäftsführer ein schlechteres.

Zur falschen Zeit mehr Gehalt fordern

Der Zeitpunkt einer Gehaltsverhandlung ist ebenfalls wichtig. Unangekündigt ins Büro platzen ist genauso ungeschickt wie ungünstige Momente zu wählen (z.B. kurz vor der Mittagspause). Gehaltsgespräche passen immer gut ins Jahresgespräch. Wer nicht so lange warten möchte, sollte einen entspannten Moment wählen, im dem es auch dem Unternehmen wirtschaftlich sehr gut geht.

Kein Selbstbewusstsein

Wer sich im Gespräch klein macht und den Augenkontakt mit dem Chef meidet, steht mit seinen Argumenten auf wackeligen Beinen. Ein selbstbewusstes und sicheres Auftreten zeigen Stärke und Ambitionen. Allerdings in Maßen: Wer es zu sehr übertreibt, wirkt unglaubwürdig.

Zu lässige Kleidung tragen

Ganz nach dem Motto: “Kleider machen Leute” ist es ratsam, professionelle Kleidung zum Gespräch zu tragen. Wer mit kurzen Hosen und T-Shirt im Gespräch sitzt, wird unter Umständen nicht ernst genommen.

Wütend werden

Auch wenn die Gehaltsverhandlung nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt hat, ist Ruhe gefragt. Wer hier wütend wird und auf emotionaler Ebene seinem Frust freien Lauf lässt, hat für kommende Verhandlungen eine ganz schlechte Ausgangslage.

Zu viel Geld verlangen

Je nach Leistungen kann die Gehaltsforderung variieren. Sie sollte begründet und vor allem nicht übertrieben sein. Forderungen zwischen 5 und 10 Prozent sind ok. Alles, was darüber liegt, braucht gute Argumente. Es empfehlen sich eher kleinere Schritte als ein großer ins Fettnäpfchen.


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