Er ist der Mann, dem die Stars im Dschungelcamp vertrauen und heimlicher Star bei “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!”! Robert “Bob” McCarron alias “Dr. Bob”. Der gebürtige Londoner ist ausgebildeter Rettungssanitäter und “Special-Effects-Make-up-Artist” (“The Matrix”, “Mad Max”) und ist seit der ersten Staffel dabei.
Bald startet auf RTL wieder “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!” mit dem Moderatoren-Duo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich. Dann ertönt vor jeder Prüfung auch wieder die Indiana-Jones-Musik und der Ruf nach “Dr. Booooooob”. Im Interview spricht Robert “Bob” McCarron unter anderem über den Dschungel und gibt den Stars schon mal ein paar Tipps.
Wie wird das Wetter in der nächsten Zeit im Dschungelcamp?
Dr. Bob: Die langfristige Wettervorhersage sagt Regen, dann wieder Regen und nochmals Regen voraus.
Was raten Sie den Stars?
Dr. Bob: Das Camp liegt im tropischen Regenwald. Hier ist es extrem heiß und feucht. Die Stars müssen so viel Wasser trinken, wie sie können. Sonst dehydrieren sie schnell, und Wassermangel wäre gar nicht gut. Mein Rat: Trinken, trinken und trinken! Wasser ist Leben und das Lebensmittel schlechthin.
Dr. Bob – der Arzt den die Promis vertrauen
Was sind die größten Schwierigkeiten in den ersten Tagen?
Dr. Bob: Das Essen, denn es sind die einfachen Dinge, die die Stars in den ersten Tagen besonders vermissen werden, wie zum Beispiel Salz, Zucker, Koffein oder Gewürze. Im Dschungelcamp gibt es als Grundnahrungsmittel nur eine pure Mischung aus Wasser, Reis und Bohnen. Nichts davon ist aromatisiert. Nur die Prüfungen bringen vielleicht etwas Abwechslung in den Kochtopf, aber die müssen erstmal gemeistert werden.
Seit wann sind Sie Dr. Bob im Dschungelcamp?
Dr. Bob: Seit 2002 bin ich für die englische Show im Einsatz. Insgesamt habe ich 14 englische Staffeln betreut. 2004 startete dann die deutsche Ausgabe.
Was ist der Unterschied zwischen der englischen und der deutschen Show?
Dr. Bob: Zwei Dinge. Erstens: Ich habe viel mehr Spaß bei der deutschen Show. Und zweitens: Die Stars in den deutschen Shows sind im Allgemeinen zäher und härter als in den englischen Ausgaben.
Welche Tiere könnten den Stars gefährlich werden?
Dr. Bob: Es leben unter anderem Schlangen und Spinnen im Dschungel, aber wir haben auch immer das passende Gegengift parat, falls jemand gebissen werden sollte.
Gibt es einen deutschen Arzt im Camp?
Dr. Bob: Ja, ein deutscher Arzt ist immer verfügbar. Wir sind auf alle Eventualitäten vorbereitet und medizinisch sehr gut ausgerüstet.
Was sind für Sie die schwierigsten Prüfungen? Sport- oder Essensprüfungen?
Dr. Bob: Für mich sind die Essen- und vor allem die Trinkprüfungen die schwierigsten. Beim Essen schmeckt es manchmal nicht. Aber wenn man zum Beispiel einen halben oder sogar einen Liter Flüssigkeit mit blutenden Dschungelspezialitäten oder Insekten trinkt, dann kann das einem auf den Magen schlagen.
Immer wenn es brenzlig wird ist Dr. Bob im Einsatz
Wie wurden Sie Dr. Bob im Dschungelcamp?
Dr. Bob: Ich habe bei dem Film “The Matrix” gearbeitet und die Schauspieler medizinisch betreut. Ein Producer hat mich am Filmset gesehen und mir angeboten, bei der Dschungelshow mitzumachen. Damals haben wir mit jeweils einer Dschungelstaffel für die englische und die deutsche Ausgabe gerechnet. Und jetzt bin ich schon bei der neunten deutschen Staffel dabei!
In Deutschland sind Sie berühmt. Ehrt Sie das?
Dr. Bob: Ja, ich freue mich sehr darüber. Vor zwei Jahren war ich in Köln und habe gemerkt, wie viele Menschen mich kennen und mögen – und das war schon sehr schmeichelhaft.
Sind Sie eigentlich verheiratet?
Dr. Bob: Ja, ich bin glücklich verheiratet. Ich habe zwei Kinder aus erster Ehe, und meine Ehefrau hat ein Kind aus ihrer früheren Partnerschaft.
Sie leben in Australien?
Dr. Bob: Ja, ich lebe in Australien, zwischen Sydney und Canberra auf dem Land, auf einer 30 Hektar großen Farm.
Wie lange möchten Sie noch als Dr. Bob im Einsatz sein?
Dr. Bob: Bis ich einen Rollstuhl brauche, um in den Dschungel zu kommen.