Das Homeoffice wird gern als neue Leitkultur für Arbeitnehmer gefeiert und der große Wurf, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. In Deutschland ist das Arbeiten von zu Hause aus aber alles andere als ein Renner.
Vielmehr deuten die Zahlen des Statistischen Bundesamts, auf welche sich in der Vergangenheit verschiedene Presseberichte stützten, auf sinkende Zahlen hin.
Trotz der Tatsache, dass 2012 mit 7,7 Prozent weniger Beschäftigte im Homeoffice aktiv waren, ist der Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden nicht vom Tisch. Denn dessen Vorteile liegen in verschiedenen Situationen auf der Hand.
In Familien mit mehreren Kindern sind lange Arbeitswege ein Hindernis und echte Herausforderung fürs familiäre Zeitbudget. Das Homeoffice punktet nicht nur hier. Damit die Arbeit fern vom Büro aber Erfolg verspricht, müssen die Rahmenbedingungen stimmen.
Gerade im Hinblick Faktoren wie:
- Zeitmanagement
- Organisation
- Erreichbarkeit usw.
machen Arbeitnehmer immer wieder Fehler – die zu einem eher frustrierenden Fazit führen. Wie arbeitet man aber produktiv und gleichzeitig entspannt vom Homeoffice aus?
Immer wichtig – grundlegendes Zeitmanagement
Der Begriff Homeoffice suggeriert, dass man hier neben Haushalt und Familie mal eben “schnell” die Arbeit aus dem Büro erledigt. Jeder, der das Homeoffice so sieht, wird angesichts des Alltags enttäuscht sein.
Beim Homeoffice ist Zeitmanagement einer der wichtigsten Faktoren. Hintergrund: Anders als im Büro verschwinden hier die räumlichen Grenzen zwischen Arbeitsplatz und Zuhause. Nur wenn klar festgelegt wird, in welchem Zeitfenster die Arbeit an erster Stelle steht, wird Problemen aus dem Weg gegangen.
Das Zeitmanagement muss aber nicht nur dem Beschäftigten selbst klar sein. Alle Angehörigen sind aufgerufen, sich daran zu halten und die Arbeitszeit zu respektieren.
Tipps zur Büroorganisation
Neben dem Zeitmanagement spielt im Homeoffice die Organisation des “Büros” eine mindestens genauso wichtige Rolle. Dabei sind zwei Bereiche zu trennen – die Abgrenzung des Arbeitsplatzes vom Rest der Wohnung und dessen eigentliche Organisation.
Prinzipiell sollte ein Homeoffice so gestaltet werden, dass eine klare Unterscheidung zwischen Wohn- und Arbeitsraum möglich ist. Daher sollte das Büro in eigenes Zimmer erhalten. Parallel muss das Homeoffice Platz bieten, um:
- Abläufe klar zu strukturieren
- so wenig wie möglich abzulenken
- eine Cross-over-Kommunikation mit Kunden
zu ermöglichen.
Tipp: Das Homeoffice ist zum Arbeiten da. Wer sich einen geregelten Ablauf und entsprechenden Dresscode zurechtlegt, ist oft produktiver. Darüber hinaus sollte eine gewisse Ordnungsstruktur eingehalten werden, um letztlich produktiv arbeiten zu können, wie auf bueromaterialien.net berichtet wird.
Fazit: Zu Hause produktiv und entspannt arbeiten
Im Homeoffice arbeiten mag für viele Arbeitnehmer wie ein Traum klingen. Fehler im Zeitmanagement und der Organisation machen das Ganze aber schnell zum Albtraum. Daher sollte sich jeder Freelancer oder Arbeitnehmer vorm ersten Handgriff im Homeoffice fragen, wie er produktiv von zu Hause aus arbeiten kann.