UPDATE: 10.10.2017 – 16:15 Uhr: Bereits ab Mittwoch, 11.10.2017 um 5 Uhr stehen auf der A1 zwischen Leverkusen-West und Köln-Niehl in Fahrtrichtung Koblenz wieder zwei der drei Fahrstreifen zur Verfügung. Der für den Bombenverdacht ausgehobene, rund acht Meter tiefe Schacht konnte unter hohem Personaleinsatz früher verfüllt werden, als vorher angenommen.
In der Nacht zu Donnerstag (11./12.10.2017) werden zwischen 22 Uhr und 5 Uhr die abschließenden Asphaltarbeiten ausgeführt. In dieser Nacht ist dann nur ein Fahrstreifen frei. Zudem ist in der Anschlussstelle Köln-Niehl die Abfahrt auf die Industriestraße gesperrt. Eine Umleitung über das Autobahnkreuz Köln-Nord ist entsprechend ausgeschildert. Ab Donnerstag um 5 Uhr werden dann alle Fahrstreifen wieder regulär zur Verfügung stehen.
Keine Bombe an der Autobahn A1 gefunden
UPDATE 09.10.2017 – 11:55 Uhr: Wie der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf am 9. Oktober 2017, bestätigt hat, handelt es sich bei dem metallenen Gegenstand, der in Köln-Merkenich unter der Fahrbahn der Autobahn A1 gefunden wurde, nicht um eine Bombe. Vielmehr wurde eine Eisenstange mit umgebendem Drahtgeflecht entdeckt. Somit sind keine Evakuierungsmaßahmen durch die Stadt Köln erforderlich.
Die zuständige Baufirma beginnt umgehend mit der Verfüllung des Schachts. Voraussichtlich werden diese Arbeiten bis in den Mittwochabend (11.10.2017) hinein andauern. Ab Donnerstagmorgen (12.10.2017) können dann wieder zwei der drei Fahrstreifen freigegeben werden.
Unter der Richtungsfahrbahn Koblenz gab es aufgrund von Sondierungen als Voruntersuchung für eine Baustelle der Stadtentwässerungsbetriebe einen Verdacht auf ein Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg. Für genauere Untersuchungen musste eine 4,5 mal 4,5 Meter große und 8 Meter tiefe Baugrube ausgeschachtet werden. Dazu ist die Vollsperrung der A1 zwischen Leverkusen-West und Köln-Niehl nötig.
Sperrung der A1 nötig
Ab Freitag (06.10.2017, 22 Uhr) wird die A1 schrittweise ab dem Autobahnkreuz Leverkusen in Richtung Koblenz gesperrt. Ab Samstag (07.10.2017, 4 Uhr) ist die Autobahn zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen-West und der Anschlussstelle Köln-Niehl (Fahrtrichtung Koblenz) vollgesperrt. Das wird zu einem erheblichen Verkehrsaufkommen in der Region führen.
Der Grund ist der Verdacht einer Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Höhe von Köln-Merkenich. Dieser Verdacht hat sich mittlerweile nicht bestätigt. Der Verdachtspunkt liegt acht Meter unterhalb der Fahrbahn der A1. Die Sperrung der Autobahn dauert mindestens bis Donnerstag, 12.10.2017.
Autofahrer sollten Bereich weiträumig umfahren
Den Autofahrern wird empfohlen, das Nadelöhr rund um die Rheinbrücke bei Leverkusen weiträumig zu umfahren. Von Norden kommend ab dem Kreuz Hilden über die A46 auf die andere Rheinseite und weiter über die A57. Aus Osten kommend im Autobahnkreuz Leverkusen auf die A3 und dann auf die A4.
Zudem soll auf alternative Verkehrsmittel ausgewichen werden. In der Region gibt es mehrere Park-Ride-Parkplätze mit Verbindungen zu den S-Bahn- und KVB-Linien. Und auch das Fahrrad stellt eine Alternative dar. Die Radwege auf der Leverkusener Rheinbrücke bleiben in beiden Richtungen befahrbar, die Fußwege im Übrigen auch. Zudem appellieren die Verantwortlichen an die Arbeitnehmer, nach Möglichkeit flexible Arbeitszeiten zu wählen. Den geringsten Verkehr verzeichnen die Straßen rund um Köln und Leverkusen vor 6 Uhr, nach 10 Uhr und abends ab 19 Uhr.
Wie der ÖPNV mit der Sperrung umgeht, finden die Verkehrsteilnehmer auf den Internetseiten der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS). Denn auch rund um den Kölner Hauptbahnhof gibt es Streckensperrungen und es fahren nicht zu allen Zeiten die Bahnen. So wird beispielsweise der RE1 (Aachen-Hamm) umgeleitet. Die Züge dieser Linie, die in Hamm beginnen, werden von Düsseldorf Hbf über Neuss Hbf – Dormagen (zusätzliche Halte) bis Köln-Ehrenfeld umgeleitet.
A1-Sperrung: Daten und Fakten auf einen Blick!
Worum geht es eigentlich?
In Köln-Merkenich wird ein neuer Abwasserkanal unter der A1 gebaut. Bei den Arbeiten wurde im Baufeld nach Kampfmitteln aus dem zweiten Weltkrieg gesucht, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Es gab einen Verdachtsfall für eine Bombe, die in etwa acht Meter Tiefe genau unter der Fahrbahn der A1 in Fahrtrichtung Koblenz liegen sollte. Dieser Verdacht hat sich mitterweile nicht bestätigt. Vielmehr wurde eine Eisenstange mit umgebendem Drahtgeflecht entdeckt.
Was wird gesperrt?
Die A1 wird in Fahrtrichtung Koblenz ab dem Autobahnkreuz Leverkusen-West gesperrt. Dazu wird der Verkehr vor der Schrankenanlage von der A1 auf die A59 abgeleitet. Ab der Anschlussstelle Köln-Niehl kann die A1 wieder genutzt werden.
Zusätzlich wird im Autobahnkreuz Leverkusen die Verbindung von der A3 aus Richtung Oberhausen kommend auf die A1 in Fahrtrichtung Koblenz gesperrt. Um die Umleitungsverkehre steuern zu können, wird nach Absprache mit der Stadt Köln ab Montag (09.10.2017) um 5 Uhr auch die Abfahrt Köln-Mülheim (Fahrtrichtung Frankfurt) gesperrt.
In Leverkusen werden keine weiteren Autobahnanschlussstellen gesperrt, um den innerstädtischen Verkehr nicht noch zusätzlich zu behindern. Für Leverkusen wird empfohlen, den Bereich “Rheinallee, Schießbergstraße, Titanstraße und die B 8 in Fahrtrichtung Köln” während der Sperrzeit zu meiden und großräumig zu umfahren.
Ab wann wird gesperrt werden?
Die Sperrungen beginnen am Freitag (06.10.2017) um 22 Uhr. Die Vollsperrung zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen-West und der Anschlussstelle Köln-Niehl tritt am Samstag (07.10.2017) um 4 Uhr in Kraft. Voraussichtlich bis Mittwoch, 11.10.2017 um 5 Uhr kann die Autobahn in Fahrtrichtung Koblenz nicht genutzt werden.
Im besten Fall stehen ab Mittwoch, 11.10.2017 um 5 Uhr wieder zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Ab Donnerstag, 12.10.2017 kann die A1 wieder komplett auf drei Streifen in Richtung Koblenz freigegeben werden.
Wie sieht der zeitliche Ablauf aus?
- Mittwoch, 04.10.2017: Umleitungsstrecken werden ausgeschildert.
- Freitag, 06.10.2017: Ab 22 Uhr wird die A1 schrittweise ab dem Autobahnkreuz Leverkusen in Richtung Koblenz gesperrt.
- Samstag, 07.10.2017: Ab 4 Uhr wird die Autobahn zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen-West und der Anschlussstelle Köln-Niehl in Fahrtrichtung Koblenz vollgesperrt.
- Montag, 09.10.2017: Eine Spezialfirma hat sich zur vermuteten Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg vorgearbeitet. Dabei wurde vor Ort keine Bombe gefunden, sondern eine Eisenstange mit Drahtgeflecht. Sofort wurde mit dem Befüllen des Schachts zur Untersuchung begonnen.
- Mittwoch, 11.10.2017: Um 5 Uhr sollen wieder zwei Fahrstreifen in Fahrtrichtung Koblenz frei sein. Ab 22 Uhr finden die abschließenden Asphaltarbeiten statt. In dieser Nacht ist dann nur ein Fahrstreifen frei. Zudem ist in der Anschlussstelle Köln-Niehl die Abfahrt auf die Industriestraße gesperrt.
- Donnerstag, 12.10.2017: Ab den Morgen sollen wieder alle Fahrstreifen zur Verfügung stehen!
Wie lange wird gesperrt werden?
Die vorausichtliche Sperrung dauert vom 06.10 bis 12.10.2017, wenn alles reibungslos verläuft. Da keine Bombe gefunden wurde sollten die Arbeiten pünktlich abgeschlossen werden.
Die Fahrtrichtung Dortmund ist nicht betroffen. Ebenso stehen die Rad- und Fußwege in beide Fahrtrichtungen weiterhin zur Verfügung.
Wird auch in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt?
Nein, die Fahrtrichtung Dortmund ist von der Sperrung nicht betroffen!
Welche Umleitungen gibt es?
Der Fernverkehr aus Norden wird bereits ab dem Autobahnkreuz Hilden über die A46 über den Rhein geleitet und im Weiteren dann über die A57 zur A1 nach Köln.
Ab dem Autobahnkreuz Leverkusen sind Umleitungen über den Kölner Ring (A3 und A4) ausgeschildert. Die Umleitungsstrecken werden bereits im Vorfeld ausgeschildert.
Es wird empfohlen den Großraum Leverkusen/Köln weiträumig zu umfahren. Wer auf das Auto angewiesen ist, soll auf verkehrsärmere Zeiten ausweichen. Dies sind am Morgen die Zeiten vor 6 Uhr und nach 10 Uhr sowie am Nachmittag/Abend die Zeit ab 19 Uhr. Ebenso sollten Sie prüfen, ob ein Umstieg auf ein anderes Verkehrsmittel (Bus, Bahn oder Fahrrad) möglich ist.
Welche Alternativen gibt es?
Am besten nutzt man einen der zahlreichen Park-Ride-Parkplätze entlang der Bahnstrecken. Unter anderem fahren die S-Bahn-Linien 6 und 11 im 20-Minuten-Takt. In Köln kann man im Nordosten und Osten auf die Bahnlinien 1, 3, 4, 13 und 18 der KVB umsteigen. Trotzdem sollte beachtet werden, dass auch die Verkehrsmittel zu den morgendlichen und abendlichen Stoßzeiten schon an normalen Tagen ausgelastet sind. Auch hier empfiehlt sich eine Nutzung zu den verkehrsärmeren Zeiten (vor 6 Uhr oder nach 10 Uhr bzw. ab 19 Uhr). Außerdem bleibt die Leverkusener Rheinbrücke in beiden Fahrtrichtungen für den Fahrradverkehr geöffnet.
Autofahrer, die auf die andere Rheinseite wollen, müssen alternative Routen nutzen:
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Fleher Brücke > A46
Am Kreuz Hilden können Autofahrer von der A3 auf die A46 fahren. Über die dortige Fleher Brücke in Düsseldorf kann dann der Rhein überquert. Im Dreieck Neuss-Süd geht es dann weiter auf die A57 in Richtung Köln.
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Rodenkirchener Brücke > A3 / A4
Eine weitere Umleitung führt ab dem Dreieck Heumar (A3) auf die A4. Über die Rodenkircher Autobahnbrücke überquert man dann den Rhein. Die Umleitung während der Sperrung der A1-Rheinbrücke bei Leverkusen führt über die A46 und die A57 oder die A4.
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Brücken direkt in Köln
In Köln direkt können während der Sperrung auch die Zoobrücke, Mülheimer Brücke, Deutzer Brücke und die Severinsbrücke zur Rheinüberquerung genutzt werden.
Was wird überhaupt genau gemacht?
Um herauszufinden, was da genau unter der Autobahn liegt, musste mit großen Spezialgeräten ein 4,5 mal 4,5 Meter großes Loch in acht Meter Tiefe gegraben werden. Man konnte auf der A1 dieses Loch nicht graben, als noch Verkehr auf der Strecke gewesen ist, weshalb die Sperrung nötig war.
Bei diesen Sondierungsarbeiten hat sich der Bomben-Verdacht nicht bestätigt. Das Loch wird nun wieder verfüllt und die Fahrbahn wieder asphaltiert werden. Bis spätestens Donnerstag, 12.10.2017 zum Berufsverkehr sollt der Verkehr wieder komplett auf vier Fahrstreifen je Richtung rollen.
Warum muss das jetzt gemacht werden?
Unter der Autobahn wird ein neuer Entwässerungskanal gebaut. Die Arbeiten müssen vor der Ende Oktober abgeschlossen sein, da sich dann die Grundwasserpegelstände ändern.
Gibt es eine Evakuierung, wenn es sich um eine Bombe handelt?
Da sich der Verdacht einer Bombe nicht bestätigt hat ist keine Evakuierung nötig. Vielmehr wurde eine Eisenstange mit umgebendem Drahtgeflecht entdeckt.
Tipps für Autofahrer
- Wenn möglich: Auf das Auto verzichten!
- Weichen Sie auf verkehrsärmere Zeiten aus!
- Die Rad- und Fußwege über die Rheinbrücke können weiterhin genutzt werden!
- Nutzen Sie Bus und Bahn z.B. in Verbindung mit den Park-Ride-Plätzen!
- Suchen Sie sich alternative Routen!
- Planen Sie unbedingt mehr Zeit für Ihren Verkehrsweg ein! Staus und Behinderungen sind nahezu unvermeidbar.