RheinEnergie: Gegen den Klimawandel wird es keine Impfung geben

Anzeige

Aktuell betreibt die RheinEnergie mehr als 100 Windkraftanlagen. In den kommenden Jahren investiert das Unternehmen weitere 100 Millionen Euro in Erneuerbare Energien.
Aktuell betreibt die RheinEnergie mehr als 100 Windkraftanlagen. In den kommenden Jahren investiert das Unternehmen weitere 100 Millionen Euro in Erneuerbare Energien.
copyright: RheinEnergie

Die Pandemie hat den Klimawandel in den vergangenen Monaten aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt. Dabei ist gesellschaftliches Engagement für mehr Umweltschutz wichtiger denn je. Das Kölner Unternehmen RheinEnergie zeigt, wie weit Unternehmen dabei gehen können.

Sonne satt, milde Temperaturen und erste Freiheiten nach dem Lockdown – all das lädt wieder zum entspannten Verweilen ins Freie, zum Einkaufsbummel in die Innenstadt und zum Aperol in die Außengastronomie. Der Sommer bringt uns mit rückläufigen Corona-Infektionszahlen langsam wieder ein Stück der ersehnten Leichtigkeit zurück.

Corona verdrängt Energiewende

Die Corona-Pandemie war in den vergangenen Monaten das beherrschende Thema. Dabei hat das Virus sogar den Schutz der Umwelt in den Schatten gestellt. Zu Unrecht. Denn die Erderwärmung bleibt absehbar die größte Herausforderung, der wir uns als Gesellschaft stellen müssen. Und anders als die Infektionszahlen sind die Temperaturen nicht rückläufig.

Im Gegenteil: 2020 war in Europa das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Das hat der in London ansässige Copernicus Climate Change Service (C3S) jüngst in seinem jährlichen Bericht bekanntgegeben. Besonders auffällig waren die Temperaturen im Winter. Diese lagen mit 3,4 Grad deutlich über dem langjährigen Mittel von 1981 bis 2010, heißt es in dem Bericht.

RheinEnergie stellt Strom- und Trinkwasserversorgung schrittweise um

Der Kölner Dienstleister betreibt mehr als 25 Photovoltaik-Anlagen.
Der Kölner Dienstleister betreibt mehr als 25 Photovoltaik-Anlagen.
copyright: RheinEnergie

Höchste Zeit also, zu handeln. Was sich als Unternehmen für den Klimaschutz bewirken lässt, zeigt die Kölner RheinEnergie. Der Dienstleister hat sich 2020 mit einer Klimaschutz-Roadmap dazu verpflichtet, seine komplette Strom- und Trinkwasserversorgung schrittweise neutral zu stellen.

“Wir investieren schon seit vielen Jahren in Luftreinhaltung, Energieeffizienz und Klimaschutz“, sagt Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. “Alleine im vergangenen Jahrzehnt haben wir insgesamt rund eine Milliarde Euro für modernste Infrastruktur ausgegeben und den Fokus dabei immer mehr auf Erneuerbare Energien gelenkt. Mit dem Ökostrom aus unserer eigenen Erzeugung könnten wir bereits heute 120.000 Kölner Haushalte versorgen. Mithilfe der Roadmap ist Klimaneutralität fester Bestandteil unserer langfristigen Unternehmensstrategie und damit transparent überprüfbar.”

Bereits 2025 stellt das Unternehmen die Pumpen und Aufbereitungsanlagen der Trinkwasserversorgung auf Ökostrom um und spart so jährlich rund 280.000 Tonnen CO2 ein. Spätestens 2030 erhalten dann die Privat- und Gewerbekunden ausschließlich Ökostrom, was weitere 890.000 Tonnen CO2 pro Jahr einspart. Bis 2040 soll dann auch die Wärmeversorgung über grüne Gase wie neutral erzeugten Wasserstoff erfolgen. Dieser anspruchsvollste Teil der Selbstverpflichtung spart weitere 3,87 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr ein.

Als Gesellschaft an einem Strang ziehen

“Anders als bei Corona wird es gegen den Klimawandel keine Impfung geben. Aber die Pandemie hat gezeigt, was alles möglich ist, wenn wir als Gesellschaft an einem Strang ziehen. Genau so sollten wir nun beim Klimaschutz verfahren. Auch dort müssen alle einen substanziellen Beitrag leisten, um die Folgen der Erderwärmung abzumildern”, so Dr. Dieter Steinkamp weiter. Wichtig sei auch, den Kunden entsprechende Produkte und Dienstleistungs-Angebote zu machen, die jedem sein eigenes Engagement für mehr Klimaschutz ermöglichen. So biete das Unternehmen seit 2020 einen eigenen Ökostromtarif an, bei dem die Produzenten aus der Region stammten. So förderten die Kunden die Wende vor der eigenen Haustüre.

Die RheinEnergie engagiert sich über ihr Partnerunternehmen TankE zudem seit Jahren für den Ausbau der Ladeinfrastruktur – in Köln und deutschlandweit. Mehr als 1.100 Ladepunkte betreibt das Unternehmen aktuell. Durch ein dichtes Netz von Ladesäulen will man den Umstieg auf die schonende Elektromobilität erleichtern. “Wenn die Stadtgemeinschaft mit uns das gleiche Ziel verfolgt, dann werden wir Schritt für Schritt auch in Köln sichtbare Fortschritte zum Wohle des Klimas machen”, ist Steinkamp überzeugt.