Moderne Laserdrucker arbeiten mit einer Technik, durch die Toner auf das Papier gebracht wird. Dabei handelt es sich um ein extrem feines Pulver, das in einem Hitzeverfahren zunächst geschmolzen und dann auf einem Trägermedium fixiert wird. Nicht jedes Pulver in den Tonerkartuschen ist allerdings gleich.
Im Gegenteil: Sowohl in der Beschaffenheit als auch in seinen Eigenschaften gibt es große Unterschiede, die auch die Qualität des Drucks beeinflussen. Nicht jeder Toner erzielt demnach dieselben hochwertigen Ergebnisse. Auch der unterschiedliche Preis von Druckerpatronen ist noch lange kein Qualitätsmerkmal. Ein Unterschied lässt sich an der Elektrostatik festmachen.
Verschiedene Verfahrensweisen
Früher wurde der Tonermasse häufig Eisenpulver beigemengt, um ihm magnetische Eigenschaften zu verleihen. Diese Verfahren wird heute nur noch selten angewendet und ist höchstens noch in Schwarz-weiß-Patronen vorzufinden.
Bisweilen wurden beide Komponenten sogar erst bei der Anwendung vermischt. Während des Druckprozesses wurden Toner und Eisen dann zusammengeführt, damit die Partikel an der Druckertrommel haften blieben.
Bei heutigen Verfahren ist das Eisenpulver nicht mehr notwendig, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Allerdings spielt die Größe der Partikel eine Rolle, da von ihnen abhängt, ob in einem bestimmten Gerät ein korrekter oder vielleicht ein zu bleicher Ausdruck produziert wird.
Besondere Eigenschaften der Tonerkartuschen
Im Innern des Druckers sind sensible Teile verbaut, die exakt auf die Partikelgröße abgestimmt wurden. Bei Abweichungen kann es im schlimmsten Fall zu Schmierereien oder Papierstau kommen.
Ein weiterer Aspekt ist die Fließeigenschaft des Toners. Das Pulver ist so hochfein, dass es sich fast wie eine Flüssigkeit verhält. Passen Toner und Gerät nicht zusammen, können Verklumpungen entstehen.
Da der Toner über ein Hitzeverfahren auf das Papier aufgetragen wird, ist ebenfalls der Schmelzpunkt entscheidend. Bei mangelhaften Produkten sind mitunter chemische Inhaltsstoffe beigemischt worden, die sich schädlich auf die Maschine auswirken.
Sehr feines Pulver
Hochwertige Kartuschen haben daher häufig einen Schutz, der das Austreten des Pulvers verhindert, sodass der Mensch nicht mit dem Pulver in Berührung kommt. Die Farbe bekommt das Gemisch aus Kunstharz, Metalloxiden und Hilfsstoffen durch die Zugabe von Pigmenten.
Beim Einsetzen und Wechseln der Kartusche sollten Nutzer sehr vorsichtig sein, da es sich bei dem feinen Pulver um Feinstaub handelt, den man nicht einatmen sollte. Geringe Mengen sollten keine negative Wirkung auf die Gesundheit haben. Inhalieren sollten Sie den Toner dennoch nicht.