Eine weitere unerwartete Überraschung hält Tag 10 im Dschungelcamp 2018 bereit. Wurde noch am Vortag darüber spekuliert wer denn das Camp verlassen muss, warf Ex-Fußball Ansgar Brinkmann alle Planungen “beim” RTL durcheinander. Er verließ freiwillig den australischen Dschungel, nachdem er sich bzgl. der Regeln ungerecht behandelt fühlte. Mitten in der Nacht vergaß er sein Mikrofon anzulegen, was ein eindeutiger Regelverstoß ist. Dafür sollte der ehemalige Fußball bestraft werden und er sollte einen der gerade zurückerhaltenen Luxusgegenstände wieder abgeben.
Nach langem Gezeter und viel Aufregung unter den Promis sprach auch er – nach Giuliana Farfalla – die magischen (und befreienden) Worte: Ich bin ein Star – holt mich hier raus! Die Rauswahl der Zuschauer durch das Telefonvoting wurde somit um einen weitere Sendung vertagt. Ansgar Brinkmann ist damit raus und seine ausgehandelte Gage wohl futsch.
Insgesamt 5,33 Millionen Zuschauer ab 3 Jahre (Marktanteil: 21,8 %) sahen am Sonntagabend den plötzlichen Auszug von Ansgar. Der Spitzenwert der Kakerlaken-Show lag bei 6,09 Millionen Zuschauern. Bei den 14- bis 59-jährigen Zuschauern erreichte die zehnte Folge der zwölften Staffel von “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!” einen Marktanteil von 29,4 Prozent (4,07 Millionen).
David möchte in der Dschugelprüfung “Einmal Volltanken bitte”
Natürlich gab es auch am 10. Tag im Dschungelcamp 2018 eine Prüfung. Es ist nass im Regenwald und David Friedrich wird endlich auf der Erfolgsleiter nach oben gespült, denn die Camper schicken ihn zu seiner zweiten Dschungelprüfung. Der Bachelorette-Gewinner und Musiker geht auf Tauchstation und hat die Chance, in “Einmal volltanken, bitte” neun Sterne zu erspielen. Dafür muss David in einen großen Wassertank steigen, der verschlossen wird, und sich auf Kommando mit Wasser füllt. Die Aufgabe besteht darin, mit einem Schraubenschlüssel Boxen zu öffnen, Sterne zu suchen, und sich am Ende selbst zu befreien. Dabei erwarten ihn tierische Überraschungen.
Herzlich wird David von den beiden Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich begrüßt. Daniel Hartwich: “Bist du motiviert?” David: “Ja, bin ich. Heute alleine zur Prüfung. Ich bin gespannt.” Sonja Zietlow: “Ist ganz komisch bestimmt, so alleine.” David: “Sonst hat man immer einen dabei, aber jetzt bin ich auf mich alleine gestellt.” Daniel: “Hier ist deine Dschungelprüfung mit dem wundervollen Namen `Einmal volltanken, bitte.`” David sieht den Wassertank: “Ihr zwei seid ja echt Assis.” Sonja Zietlow: “Bitte?” Daniel: “Warum sind wir denn Assis?” Sonja: “Das verbitten wir uns.” Daniel: “Pass mal auf: natürlich, ja: wir sind Assis, stimmt! Aber warum gerade konkret in dem Fall?” David: “Ich glaube, es wird eine schwere Prüfung. Wasser, Tiere, alles was es gibt.”
Bei der Dschungelprüfung heißt es: Alles oder nichts!
Sonja: “Du hast heute die Möglichkeit, neun Sterne zu sammeln. Ich sage es aber sofort: entweder `nine or nothing`. Also alle oder keiner.” David: “Das ist Scheiße.” Sonja: “Wieso? Ist doch super. Wie wäre es mal mit neun Sternen?” David: “Ja, aber so hätte man die Möglichkeit, mal ein, zwei oder drei Sterne, falls ich irgendwie…” Daniel: “.. den Matthias mache, wie wir es intern nennen?” Dann erklärt Sonja die Prüfung: “Du musst bitte in diesen Tank steigen, dann wird über dir ein Gatter verschlossen. Und wenn wir die Zeit starten, dann füllt sich dieser Tank langsam mit Wasser. Darin befinden sich acht Boxen. In der achten und letzten Box befindet sich der rettende Schlüssel, mit dem du nämlich das Gatter öffnen kannst, um dich zu befreien.”
Daniel überreicht David einen Schraubenschlüssel: “Guck mal. Du bekommst hier von mir einen Schraubenschlüssel mit der Nummer eins. Den brauchst du, um die Box eins zu öffnen. In der Box eins findest du den Schraubenschlüssel für Box zwei usw. Und da sind natürlich nicht nur Schraubenschlüssel drin, sondern auch noch ein paar Tiere. Zehn Minuten hast du insgesamt für die Prüfung Zeit. Das heißt, du musst die Boxen chronologisch öffnen. Und dann darfst du oben das Gatter aufmachen.” David: “Falls ich es schaffe, gucken wir mal.” Daniel: “Falls du es schaffst.” David: “Also die vier Schrauben, die da jeweils immer sind, aufmachen.”
So lief die Dschungelprüfung: Einmal Volltanken bitte
Daniel: “Du weißt es glaube ich, wie man das macht, mit so einem Schraubenschlüssel.” David: “Ja, klar. Gut machen wir.” Sonja: “Der Schrauber. Ja, das sieht nicht nur beklemmend aus, ist es sicherlich auch. Und es gibt hier im Dschungel einen Menschen, der dich sicher befreien würde, unser Tankwart, der ist nämlich der Hammer, unser Dr. Bob.” Dschungel-Arzt Dr. Bob kommt, erklärt die Prüfung, David nimmt die Prüfung an und los geht es.
Ausgerüstet mit Badehose und Schwimmbrille klettert David an der inneren Leiter bis zum Boden des Wassertanks. Ganz unten befindet sich die erste Box. Die anderen Boxen sind jeweils immer ein Stück höher angeordnet. Den Schraubenschlüssel mit der Nummer eins hat er dabei. Das obere Gatter wird verschlossen, die Zeit läuft und Wasser fließt in den Tank.
Box 1: Aale
David setzt den Schraubenschlüssel an und schraubt an der ersten Box. Daniel: “Grundsätzlich die richtige Strategie, mit dem Schraubenschlüssel aufschrauben und dann mit der Hand rausdrehen. Aber vielleicht sitzen die auch ein bisschen fest.” Sonja: “Nicht hudeln!” David: “Was meinst du, was ich hier mache? Ich kriege das nicht auf hier. Ich habe eine Handwerksausbildung. Was meinst du, wie schnell das da immer ging, wenn mein Ausbilder Stress gemacht hat.” Er schraubt und wird nervös: “Wenn das bei der ersten schon so lange dauert, wie soll ich das machen?”
Langsam steigt das Wasser. David: “Es geht mir auf den Sack hier.” Sonja: “Da hat es unser Tankwart aber gut gemeint.” David: “Ja, was soll ich machen?” Endlich hat er die erste Box geöffnet. Sie ist voller Aale. David: “Oh, jetzt schwimmen auch noch die Aale raus.” Daniel: “Ja, aber es war zu befürchten.” Tapfer holt sich David den nächsten Schraubenschlüssel, klettert die innenliegende Leiter zur nächsten Box hoch und macht sich ans Werk.
Box 2: Noch mehr Aale
Er schraubt an der zweiten Box: “Oh, leck mich am Arsch. Meine Mama wird umkippen, wenn die mich hier sieht.” Sonja: “Warum? Hat die Angst um dich?” David: “Ich weiß es nicht. Ich denke schon.” Daniel: “Bitte nicht!” David: “Nein, Mutti.” Sonja: “… Frau Friedrich.” David: “Die einzig wahre!” Sonja: “Die einzig wahre Friedrich.” David: “Genau.” Sonja: “Herzliche Grüße, Frau Friedrich! Wir passen auf, dass ihrem Sohn nichts passiert.” Dann ist die zweite Box geöffnet. Auch sie ist voller Aale. David angelt sich den nächsten Schraubenschlüssel und schraubt damit an der dritten Box.
Box 3: Flusskrebse
David: “Es ist eine Assi-Prüfung, ganz ehrlich.” Sonja: “Jetzt bitte: was ist denn daran assi? Was hättest du denn lieber gehabt?” Der schraubende David: “Keine Ahnung! In einer Höhle krabbeln oder was essen.” Sonja: “Hauptsache was anderes.” David: “Genau.” David schraubt und schraubt: “Mein Ausbilder wird mich auslachen.” Und weiter: “Ich wollte schon immer ein Teil von diesem komischen Camp sein.” Sonja: “Ja und jetzt bist du es.” David: “Was meinst du, wie ich im nächsten Jahr mitfiebern werde, mit den nächsten anderen Idioten.” Sonja: “Hast du gerade gesagt, es sind Idioten im Camp?” David: “Wir sind Idioten.” Sonja: “Ach, wir alle also.” David: “Ja, genau, aber sympathische Idioten.”
Endlich ist die dritte Box geöffnet. Sie ist voller Flusskrebse. Doch diesmal lässt David eine Schraube halb geöffnet hängen und holt sich dann durch die Öffnung den nächsten Schraubenschlüssel. Daniel anerkennend: “Es ist eine gute Idee, was du da gerade entdeckt hast. Man muss nämlich nur drei Schrauben abschrauben.” David: “Das ist mir jetzt gerade auch eingefallen.” Daniel: “Ja, immerhin ist es dir schon beim dritten Törchen aufgefallen.”
Box 4: Weitere Flusskrebse
David schraubt mittlerweile an der vierten Box. Daniel: “Du siehst ein bisschen so aus, wie ein Putzerfisch im Aquarium.” David: “Ja, bin ich auch.” Mit dem vierten Schraubenschlüssel schraubt David an der vierten Box, und das Wasser steigt.
Sonja: “Du würdest dich auch als Fensterputzer gut machen, beim Ladys Gym.” Dann ist die vierte Box offen. Sie beherbergt unzählige Flusskrebse und den fünften Schraubenschlüssen. David angelt sich den nächsten Schlüssel, steigt die Leiter empor und schraubt an der fünften Box.
Box 5: Schlammkrabben
Ständig fließt Wasser nach und David schraubt und schraubt. Schlammkrabben sind in der fünften Box und endlich ist sie offen. Schrauber David holt sich den Schraubenschlüssel und weiter geht es zur sechsten Box.
Box 6: Noch mehr Schlammkrabben
Daniel: “Wenn du ein Tipp haben willst: gib Vollgas!” Sonja Zietlow: “Und dann auch gleich beherzt reingreifen, egal was drin ist.” David: “Ja.” Schließlich ist die sechste Box aufgeschraubt. Auch sie ist voller Schlammkrabben. David flucht: “Oh, fuck!” Doch er greift hinein und holt sich den nächsten Schraubenschlüssel.
Box 7: Krokodil
Weiter geht es mit der siebenten Box. Die Zeit rennt. Dann ist die siebente Box geöffnet und ein Krokodil kommt zum Vorschein. Schnell greift er hinein und holt sich den finalen Schraubenschlüssel für die achte und letzte Box. Daniel: “Wenn du richtig schnell bist, dann schaffst du das.” Sonja: “Hau rein.”
Box 8: Ein fataler Fehler an der letzten Box
Doch die Zeit rennt David davon und dann passiert das Missgeschick. Der Schraubenschlüssel rutscht ab und fällt zu Boden. David resigniert: “Fuck, ich glaube das nicht.” Voller Wut schlägt er gegen die verschlossene Box. Sonja: “Hast du den Schlüssel verloren?” David: “Ja.” Sonja: “Shit! Aber das war mega-knapp.” David ist wütend und ist enttäuscht: “Ja. Fuck. So ein Scheißdreck.” Dann sind die zehn Minuten vorbei und David hat die Prüfung verloren.
Das war wohl nix!
David: “Wer hat sich denn die Minutenzahl ausgedacht?” Daniel: “Ganz ehrlich: wenn du noch zwei Türen früher auf die Idee gekommen wärst, dass drei Schrauben reichen, dann hättest du es geschafft. Vielleicht hätte sogar eine Tür früher gereicht.” David: “Hätte ich den Schlüssel nicht verloren, dann hätte ich es geschafft. Es ist schon ärgerlich, wenn du es schon schaffst, bis ganz nach oben zu kommen und es dann nicht hinkriegst. Was meinst du, was das für ein Scheißgefühl ist?”
Daniel: “Was meinst du, wie sich die Schlangen hinter Tor acht ärgern? Die haben sich auch auf ihren großen Auftritt gefreut.” Sonja: “Aber du wurdest mit der Zeit auch immer schneller.” David: “Ja, man muss auch mit der Zeit erstmal ein bisschen reinkommen und eine Taktik finden. Normalerweise ist es einfach, Schrauben aufzudrehen, aber irgendwie waren die ganz schön fest da drin.” Sonja: “Du bist ja auch ein starker Mann.” David: “Ja, genau.” Daniel: “Trotzdem am Ende null Sterne.”
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