Bombe in Köln Ossendorf erfolgreich entschärft – Hier alle Infos zur Entschärfung und Evakuierung zum Nachlesen!

Ein Blindgänger isz bei Bauarbeiten an der Butzweilerhofallee in Köln-Ossendorf gefunden worden! Hier bei CityNEWS erfahren Sie alles zur Entschärfung der Bombe im Live-Ticker (Symbolbild) copyright: pixabay.com
Ein Blindgänger ist bei Bauarbeiten an der Butzweilerhofallee in Köln-Ossendorf gefunden worden! Hier bei CityNEWS erfahren Sie alles zur Entschärfung der Bombe im Live-Ticker (Symbolbild)
copyright: pixabay.com

Bei Bauarbeiten auf einem Grundstück an der Butzweilerhofallee, Nähe Adolf-Grimme-Allee in Köln Ossendorf, wurde am Mittwoch, 12. April 2017, eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelte sich um einen 125 Kilogramm schweren Blindgänger englischer Bauart mit intaktem Heckaufschlagszünder. Die Bombe wurde gegen 14 Uhr erfolgreich entschärft. Alle Sperrungen wurden wieder aufgehoben.

Fundort der Bombe

Auf der Karte ist nur der ungefähre Fundort eingezeichnet.

CityNEWS hält Sie mit einem Live-Ticker auf dem aktuellsten Stand zur Entschärfung der Bombe

Bombe aus Zweiten Weltkrieg in Köln Ossendorf gefunden! - copyright: pixelio.de / Thorben Wengert
Bombe aus Zweiten Weltkrieg in Köln Ossendorf gefunden!
copyright: pixelio.de / Thorben Wengert

14:05 Uhr: Bombe in Köln Ossendorf erfolgreich entschärft!

Die Fliegerbombe in Köln-Ossendorf wurde erfolgreich entschärft und es kehrt wieder Normalität im Gewerbegebiet ein. Die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes konnten den Heckaufschlagszünder des 2,5-Zentner-Blindgängers erfolgreich entfernen. Die Bombe wird nun abtransportiert und in einem Fachbetrieb zerlegt und entsorgt.

Alle Sperrungen rund um die Butzweilerhofallee werden nun wieder aufgehoben. Die Mitarbeiter der anliegenden Betriebe und die Anwohner können nun wieder zurückkehren. Das Ordnungsamt war mit insgesamt 70 Kräften im Einsatz.

13:40 Uhr: Bombenentschärfung kann beginnen

In diesen Minuten hat das Ordnungsamt der Stadt Köln dem Kampfmittelbeseitigungsdienst grünes Licht für die Entschärfung der Fliegerbombe in Köln-Ossendorf gegeben. Die Experten gehen nun ans Werk, um den Heckaufschlagszünder des 2,5-Zentner-Blindgängers, der heute im Gewerbegebiet Ossendorf gefunden wurde, durch Herausdrehen unschädlich zu machen.

Sämtliche Betriebe und einige wenige Wohnungen im Radius von rund 400 Metern um den Bombenfundort an der Butzweilerhofallee sind geräumt. Alle Straßensperrungen sind eingerichtet. Die Kölner Verkehrs-Betriebe fahren die beiden letzten Haltestellen der Stadtbahnlinie 5 in Ossendorf nicht mehr an. Und auch die Flugsicherung sorgt dafür, dass über dem Evakuierungsgebiet nun kein Flugverkehr mehr stattfindet.

13:25 Uhr: Änderungen und Umleitungen bei der KVB

Änderungen und Umleitungen bei der KVB - copyright: CityNEWS / Alex Weis
Änderungen und Umleitungen bei der KVB
copyright: CityNEWS / Alex Weis

Durch die Entschärfung der Bombe ändern die Kölner Verlehrs-Betriebe (KVB) ihre Linien bei Bus und Bahn.

Die Straßenbahn-Linie 5 endet an der Haltestelle “Alter Flughafen Butzweilerhof” und fährt anschließend ohne Fahrgäste weiter zur Endhaltestelle “Sparkasse Am Butzweilerhof”. Auf dem Rückweg nimmt diese ab dort Passagiere auf. Damit soll die Evakuierung im betroffenen Gebiet unterstützt werden.

Die Bus-Linie 139 fährt zur Zeit nicht zwischen Hugo-Eckner Straße und Longericher S-Bahn-Station. Auch die dazwischen liegenden neun Stationen (Von-Hünefeld-Str. – Gunther-Plüschow-Str. – Mathias-Brüggen-Str. – Sparkasse Am Butzweilerhof – Am Coloneum – Longerich S-Bahn – Stommeler Str. – Longerich Friedhof und Longericher Str.) werden nicht angefahren.  werden nicht angefahren

13:00 Uhr: Entschärfung voraussichtlich am Nachmittag

Die Entschärfung der 125-Kilogramm-Bombe soll voraussichtlich am späten Mittag/ Nachmittag erfolgen. Zur Zeit bereiten der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und das Ordnungsamt der Stadt Köln diese vor.

11:55 Uhr: Evakuierungen sind angelaufen

Das IKEA Einrichtungshaus in Köln Ossendorf bleibt (vorerst) geschlossen. Ob dieses nach der Entschärfung der Bombe noch öffnet ist bisher unklar. - copyright: Inter IKEA Systems B.V.
Das IKEA Einrichtungshaus in Köln Ossendorf bleibt (vorerst) geschlossen. Ob dieses nach der Entschärfung der Bombe noch öffnet ist bisher unklar.
copyright: Inter IKEA Systems B.V.

Das Ordnungsamt der Stadt Köln ist derzeit mit rund 70 Einsatzkräften in einem Teil des Gewerbegebietes Köln-Ossendorf unterwegs, um die Betriebsleitungen über den Fund der Fliegerbombe zu informieren. Gleichzeitig werden die Unternehmen aufgefordert, ihre Einrichtung zu schließen und mit den Mitarbeitern das gesperrte Gelände zu verlassen.

Das Einrichtungshaus IKEA konnte noch vor Geschäftsöffnung erreicht werden und blieb daher für Kunden geschlossen. Ob der schwedische Möbelhändler noch im Laufe des Tages wieder öffnen wird ist bisher nicht klar.

11:45 Uhr: Erste Straßensperrungen eingerichtet, KVB auch betroffen

Es wurden bereits erste Straßensperrungen eingerichtet. Die für den überörtlichen Verkehr relevanten Straßen Militärringstraße, Butzweilerstraße und Hugo-Eckener-Straße sowie die Bundesautobahn A57 bleiben weiterhin befahrbar.

Auch zwei Stadtbahnhaltestellen der Linie 5 der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), die im gesperrten Bereich liegen, sind von den Sperrungen betroffen.

11:25 Uhr: Evakuierungsradius festgelegt

Betroffen sind alle Betriebe, die sich in einem Radius von rund 400 Metern rund um die Butzweilerhofallee, Nähe Adolf-Grimme-Allee, befinden. Hierzu gehören im Wesentlichen die Butzweilerhofallee, die Adolf-Grimme-Allee, Teile der Von-Hünefeld-Straße, die Rudi-Conin-Straße und Teile der Mathias-Brüggen-Straße.

10:32 Uhr: IKEA und NetCologne von Evakuierung betroffen

Das Firmengebäude von NetCologne in Köln-Ossendorf ist ebenfalls von der Evakuierung betroffen. - Foto: Marius Becker
Das Firmengebäude von NetCologne in Köln-Ossendorf ist ebenfalls von der Evakuierung betroffen.
Foto: Marius Becker

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Die Sprengstoffexperten haben den Evakuierungsradius auf rund 400 Meter festgelegt. Davon betroffen sind überwiegend Gewerbebetriebe, unter anderem auch das Einrichtungshaus IKEA, die MMC-Studios, das Verwaltungsgebäude der Sparkasse und die Verwaltung NetCologne.

10:09 Uhr: Rund 70 Anwohner müssen Wohnungen verlassen

Im Evakuierungsradius wohnen rund 70 Personen, die für die Entschärfung der Fliegerbombe ebenso ihre Wohnungen verlassen müssen. Wie viele gewerblich Beschäftigte betroffen sind kann nicht bestimmt werden. Die Stadt hat bereits eine Anlaufstelle eingerichtet. Diese befindet sich im Ausbildungszentrum der Handwerkskammer zu Köln in der Köhlstraße 8 in Köln-Ossendorf.

Der genaue Evakuierungsradius wird derzeit festgelegt. Das Ordnungsamt beginnt in Kürze mit den Benachrichtigungen.